Vorrunden-Endspurt bei den Tischtennis-Teams des TSV Gärtringen. Einige der dreizehn Aktiven-Mannschaften der Gärtringer Abteilung bestreiten am Wochenende ihre letzte Partie des Jahres. Im Blickpunkt des Geschehens stehen dabei vor allem die Auftritte der Teams auf Verbandsebene. Die Frauen I und Männer II wollen mit Heimsiegen ihre Chancen auf die jeweiligen Saisonziele wahren, die Landesliga-Männer I stehen in Rottenburg vor einem Spitzenspiel.

In der Verbandsklasse der Frauen hat Tabellenführer VfL Sindelfingen bereits die Hinrunde beendet, die Herbstmeisterschaft ist dem Team um Spitzenspielerin Olivia Pfadenhauer nicht mehr zu nehmen. Das Gärtringer Frauen-Quartett hat sich derweil zum Ziel gesetzt, den Sindelfingerinnen so lange wie möglich die Stirn zu bieten. Im direkten Vergleich (5:8) gelang dies zwar nicht, im Fernduell hat sich der TSV derweil noch keine Blöße gegeben und alle Spiele erfolgreich bestritten. Diese Bilanz soll am Samstag im Heimspiel gegen Schlusslicht SC Staig (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) weiterhin Bestand haben. Die Papierform spricht klar für die Gärtringerinnen, die insgesamt einfach stärker besetzt sind. Aufpassen muss man jedoch auf Staigs Spitzenspielerinnen Kathrin Widholm (10:6-Quote) und Sabine Fink (8:6), die an einem guten Tag sicherlich jeder Verbandsklasse-Spielerin Paroli bieten können. Jennifer Gakstatter & Co. werden versuchen, die richtige Antwort parat zu haben.

Bei den Landesliga-Männern wusste man vor der Saison nicht so recht, welche Rolle man in der erstarkten Spielklasse nunmehr spielen würde. In der vergangenen Saison wurde mit der Vizemeisterschaft die bislang beste Platzierung eines Gärtringer Landesliga-Teams erreicht. Und auch die derzeitige Zwischenbilanz mit 10:4 Punkten kann sich sehen lassen. Auswärts noch ungeschlagen, stehen Ullrich Gotsch & Co. nunmehr vor einer großen Herausforderung. Der TV Rottenburg steht mit 14:2 Zählern derzeit am besten da, wurde auch vor dem ersten Spieltag als Topfavorit auf den Titel gehandelt. Dies deshalb, weil mit dem Afrikaner Abass Ekun seit vielen Jahren eine kaum zu bezwingende Nummer eins im Aufgebot steht und zudem mit Igor Bazilyuk (kam aus Tübingen) ein weiterer starker Spieler verpflichtet werden konnte. Dass die Rottenburger indes nicht unschlagbar sind, bewies der aktuelle Zweite TSV Nusplingen, der mit 9:6 die Oberhand behielt. Dritter ist der TSV Gärtringen, der mit lockerer Grundeinstellung der Spitzenpartie (Samstag, 17:30 Uhr, Kreuzerfeldsporthalle) entgegenblickt. Ullrich Gotsch: „Genau genommen, können wir in dieser Partie nur gut aussehen. Sollten wir gewinnen, sind wir richtig dick im Geschäft. Sollten wir verlieren, ist das eingetroffen, was die Meisten sowieso erwartet haben.“

Mehr Druck lastet zweifelsohne auf den Bezirksliga-Männern, die sich nach dem 9:6 vor Wochenfrist beim CVJM Grüntal im Kampf um den Klassenerhalt wieder ins Gespräch gebracht und die rote Laterne abgegeben haben. Die Partie gegen Grüntal war das erste von drei „Endspielen“, die es zum Vorrundenende zu bestreiten gilt. Das Zweite steigt am Samstag ab 18 Uhr in der heimischen Peter-Rosegger-Halle gegen den um einen Pluspunkt besser dastehenden SV Glatten. Beide Teams rissen in dieser Saison noch keine Bäume aus und wollen in dieser „Vier-Punkte-Partie“ nunmehr die Wende zum Guten einleiten. Der Verlierer der Partie wird wohl auf einem Abstiegsplatz überwintern.

Drei weitere Partien stehen in den B- und C-Klassen auf dem Programm. Die Männer V um Kapitän Michael Gross wollen gegen B-Klassen-Schlusslicht SpVgg Aidlingen III punkten, um den gewonnenen Eindruck einer bislang äußerst zufriedenstellenden Halbrunde auch noch ein letztes Mal zu bestätigen.

Die Männer VI (Kreisklasse B-Süd) müssen sich beim TSV Kuppingen III mächtig strecken, um Zählbares einzufahren. Sollte man beim Sechsten nicht verlieren, könnte man die Abstiegsränge für’s Erste hinter sich lassen.

Am Sonntag um 10 Uhr macht die achte Mannschaft (Kreisklasse C) ihre Aufwartung beim TSV Weissach II. Sollte der Tabellenführer aus Gärtringer seiner Favoritenrolle gerecht werden, ist die Herbstmeisterschaft in trockenen Tüchern.

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