Das Verbandsklasse-Duell zwischen der ersten Mannschaft des TTV Gärtringen und dem TTC Ergenzingen stellt am kommenden Wochenende das restliche Tischtennisprogramm in den Schatten. Im letzten Saisonspiel wollen die Gärtringer um Kapitän Lutz Wolkober mit einem guten Ergebnis die Weichen in Richtung Klassenerhalt stellen.
Die Ausgangslage könnte brisanter nicht sein: Als erstes der elf Verbandsklasse-Teams beenden die Gärtringer am Samstag mit dem Heimspiel gegen den TTC Ergenzingen (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) die Saison. Schaut man auf die Gärtringer Pluspunkte, besteht auf die Abstiegsränge noch ein gutes Polster, die bereits eingefangenen Minuspunkte bereiten den Gärtringern jedoch Sorgen. Was bedeutet: Die Konkurrenz im Abstiegskampf hat in den kommenden Wochen noch das eine oder andere Mal die Gelegenheit, Boden gut zu machen, während der TTV am Samstag zum letzten Mal punkten kann. Diese Chance wollen Lutz Wolkober und Co. am Schopfe packen. Ein gutes Ergebnis muss gegen den ebenfalls noch nicht gesicherten TTC Ergenzingen eingefahren werden. So wie in der Vorrunde, als man nervenstark beim 9:7 beide Zähler aus Ergenzingen entführte. Damals stand unter anderem der Ex-Gärtringer Ullrich Gotsch im Mittelpunkt, der am hinteren Paarkreuz keine Akzente setzen konnte. Der langjährige Abteilungsleiter im Gärtringer Tischtennis spielt bekanntlich – aus rein kameradschaftlichen Gründen - nicht sehr gerne gegen seine Vereinskollegen aus früheren Zeiten, insofern dürfte damit zu rechnen sein, dass Gotsch am Samstag pausieren wird. Zumal die Ergenzinger Zweite in der Bezirksliga spielfrei ist und somit adäquater Ersatz aufgeboten werden könnte. Im Gärtringer Lager geht man davon aus, dass die zuletzt angeschlagenen Akteure Eberhard Schöffler und Wolfgang Gotsch wieder hundertprozentig fit sind. Lutz Wolkober: „Angesichts der Wichtigkeit dieser Partie hoffen wir auf zahlreiche Fans und Unterstützung aus den eigenen Reihen.“

Einen herben Dämpfer im Abstiegskampf kassierten am vergangenen Wochenende die Kreisliga-Männer, das 7:9 beim VfL Oberjettingen II tat richtig weh. Im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn vom TSV Grafenau (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) ist die Gärtringer Dritte nunmehr auf direkte Wiedergutmachung aus.

Befreit aufspielen können die Männer IV (Kreisklasse A-Süd) beim wohl kommenden Meister Tischtennis Schönbuch. Der Gegner, der sich seit dieser Saison aus den Tischtennis-Abteilungen der SpVgg Holzgerlingen und der SpVgg Weil im Schönbuch zusammensetzt, thront verlustpunktfrei an der Tabellenspitze, während die Gärtringer vornehmlich die Absicherung nach hinten im Visier haben (18 Uhr, Gemeindehalle in der Röte).

Ganz entspannt dürfen sich auch die Männer VI bei der SV Böblingen VII präsentieren (Samstag, 18 Uhr, Tischtenniszentrum Silberweg). Dies aus dem einfachen Grund, weil der Abstieg bereits seit geraumer Zeit feststeht. Der Ehrgeiz ist aber noch da: Ganz ohne Pluspunkte wollen sich Thomas Mummert und seine Kameraden nicht aus dieser Saison verabschieden. Ob beim Vorletzten in Böblingen die Zeit reif ist für den ersten Saisonsieg?

Die Männer VII mit den Punktegaranten Manfred Gotsch, Karl-Heinz Schuler und Wolfgang Gotsch wollen die Spielzeit in der Kreisklasse C als Dritter beenden. Um diesen Platz zu behaupten, sollte bei den TTF Schönaich III (Sonntag, 9:30 Uhr, Gemeindehalle) doppelt gepunktet werden.

Bereits am Freitag abend treffen die Gärtringer Senioren in der Bezirksklasse auf den VfL Oberjettingen (19:30 Uhr, Schwabenhalle). In Bestbesetzung mit Michael Knof und Werner Nüssle könnten die Jettinger den favorisierten Gästen auf jeden Fall das Wasser reichen. Wie so oft darf man gespannt sein, welche Spieler die Kapitäne beider Teams aus dem Hut der spielberechtigten Senioren zaubern werden.
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