Anja AlinaEinen ihrer letzten Auftritte für den TTV Gärtringen schloss die 13-jährige Alina Frey mit einem großen Erfolg ab. Bei den deutschen Meisterschaften für Leistungsklassen in Mölln errang das große Talent in der Damen-Einzelkonkurrenz den fünften Platz und gewann mit Doppelpartnerin Anja Skokanitsch sogar die Silbermedaille.  

In der kommenden Saison streift Alina Frey, die in Magstadt wohnt, bekanntlich das Oberliga-Trikot des VfL Sindelfingen über. Mit dem dort zuständigen Trainer Oliver Appelt und Vater Markus Frey ging es am vergangenen Wochenende nach Schleswig-Holstein, wo die Eulenspiegelstadt Mölln Austragungsort der deutschen Meisterschaften für Verbandsspielklassen war. Oliver Appelt: „Das Turnier hat bundesweit einen hohen Stellenwert, was sich auch in der spielerischen Qualität der einzelnen Konkurrenzen bemerkbar machte.“

Unbeeindruckt von der überwiegend deutlich älteren Konkurrenz belegte die sympathische Magstadterin in der Vorrundenegruppe einen starken zweiten Platz. Gegen die spätere deutsche Meisterin Anna-Luisa Herrmann von Drittligist TV Hofstetten  (Bayern) musste sich Alina Frey trotz einer 0:3-Niederlage keineswegs verstecken, Erfolge gab es gegen Christiane Busche (Westdeutschland, 3:1) und Ivonne Grudnick (Thüringen, 3:2). Ihren beeindruckendsten Auftritt hatte Alina Frey dann gegen die ebenfalls recht junge Julia Krieghoff (Sachsen), die sie im Achtelfinale mit 8:11, 11:9, 11:6 und 11:7 in die Knie zwingen konnte. In der Runde der besten Acht war dann gegen die spätere Zweite Janine Hanslick aus Fürstenfeldbruck Endstation. Vater Markus Frey: „Ziel für Alina war es, ein gutes Turnier zu absolvieren. Das ist ihr in jeder Hinsicht gelungen.“ 

Noch besser klappte es im Doppel mit Partnerin Anja Skokanitsch (TSV Herrlingen). Die beiden harmonierten in ihren Partien wie ein lange eingespieltes Doppel, der größte Coup gelang im Halbfinale beim 3:1-Erfolg über die beiden Einzelfinalisten Anna-Luisa Herrmann und Janine Hanslick. Im Endspiel gegen Jessica Boy/Jenny Kunze, zwei unangenehme Materialspielerinnen aus Bremen und Brandenburg, gelang bei einem 0:2-Satzrückstand noch der Ausgleich, doch im entscheidenden fünften Durchgang zogen die beiden TTVWH-Vertreterinnen mit 9:11 knapp den kürzeren. Dennoch war der Jubel nach dem Gewinn der Silbermedaille riesengroß.

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