Mit zahlreichen Medaillen und Podestplätzen kehrten die Tischtennis-Senioren und –Seniorinnen des Bezirks Böblingen von den baden-württembergischen Meisterschaften aus Königsbach-Stein zurück. Den Vogel schossen dabei die vier Verbandsliga-Spielerinnen des TTV Gärtringen ab, die jeweils mindestens zwei Mal auf dem Treppchen landeten. Katja Stierle (auf dem Foto nach dem gewonnenen Finale gegen Vereinskollegin Silvia Kuhnle-Hartmann, Quelle: Volker Arnold) avancierte dabei mit einmal Gold und zwei Mal Bronze zur „Königin von Königsbach-Stein“.

Vereinsinternes Finale: Silvia-Kuhnle-Hartmann und Katja Stierle (Foto: Volker Arnold)

Die Strapazen der zwei langen Turniertage waren Katja Stierle vom TTV Gärtringen am Ende anzusehen. Vor allem der Einzelwettbewerb bei den Seniorinnen hatte der Verbandsligaspielerin zugesetzt. „Es waren schon sehr viele knappe Spiele dabei, gleich vier Mal konnte ich mich im fünften Satz mit lediglich zwei Punkten Vorsprung durchsetzen“, verdeutlichte Stierle nach dem Gewinn des baden-württembergischen Einzeltitels bei den Seniorinnen der Altersklasse 40, dass das Turnier kein Zuckerschlecken war. War es die Müdigkeit auf der einen Seite, so überwog am Ende bei der 47-jährigen doch die Freude über den Titelgewinn und die damit verbundene Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften, die an Pfingsten in Kassel ausgetragen werden. Als Siegerin in einer spielstarken Vorrundengruppe bekam es Stierle im Viertelfinale mit der Badenerin Petra Müller zu tun, die sie genauso nach einem Fünfsatzkrimi niederrang wie ihre Freundin und Doppelpartnerin Sylke Gärtner (Tischtennis Schönbuch), gegen die sie im fünften Satz bereits mit 5:9 im Hintertreffen lag. Auch das Endspiel gegen ihre Gärtringer Vereinskollegin Silvia Kuhnle-Hartmann war an Spannung kaum zu überbieten, am Ende hatte Stierle mit 11:9, 8:11, 11:8, 6:11 und 12:10 die Nase vorn. Katja Stierle: „Silvia hat mir heute im Endspiel alles abverlangt, sie war wirklich stark und ich bin froh, dass es am Ende noch reichte.“ Zuvor trafen die beiden Gärtringerinnen bereits in der Doppelkonkurrenz aufeinander. Katja Stierle und Sylke Gärtner unterlagen dabei in der Vorschlussrunde nach vier Sätzen den späteren Siegerinnen Silvia Kuhnle-Hartmann und Partnerin Elke Burk (TTC Bietigheim-Bissingen). Der Medaillenreigen von Katja Stierle wurde im gemischten Doppel an der Seite von Tuttlingens Oberligaspieler Detlef Stickel komplettiert, erst im Halbfinale war gegen Andrea Michel/Jochen Schrag (TV Reichenbach/TG Donzdorf) Endstation.

Ähnlich stark war aus Gärtringer Sicht die Konkurrenz bei den Seniorinnen der Altersklasse 50 besetzt. Andrea Schödel, Spitzenspielerin des TTV-Teams, ließ in der Vorrundengruppe genauso wenig anbrennen wie Teamkollegin Heike Seyboth, die die mit Abstand schwerste Gruppe erwischte und sich mit drei eindrucksvollen Auftritten für die KO-Runde qualifizierte. Im Halbfinale kämpften die beiden dann vereinsintern um den letzten Schritt ins Endspiel, Andrea Schödel setzte sich dabei nach drei Sätzen durch. Auch von ihrer langjährigen Friedrichshafener Kollegin Hannelore Stowasser ließ sich Schödel dann nicht vom Titelgewinn abbringen, in einer Wiederholung des Vorjahresfinales an gleicher Stelle gewann sie abermals nach fünf hart umkämpften Sätzen mit 11:6, 11:13, 11:6, 7:11 und 11:5. Im Doppel wurden Schödel und Seyboth Zweite, hier waren Karin Hoffmann und Hannelore Stowasser am Ende die Glücklicheren.

Mit diesen guten Ergebnissen qualifizierten sich alle vier Gärtringer Spielerinnen für die Deutschen Senioren-Meisterschaften.

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