Am Samstag, 14. Oktober 2017 spielen:
Frauen-Regionalliga 18:10 Uhr TTV Gärtringen I – TSV Betzingen I
Frauen-Bezirksliga 18 Uhr TTV Gärtringen III – TTC Birkenfeld I
Männer-Kreisliga B-Süd 18 Uhr TTV Gärtringen V – Tischtennis Schönbuch II
Männer-Kreisklasse 4er-Teams 18 Uhr TSV Steinenbronn III – TTV Gärtringen VI

Sonntag, 15. Oktober 2017:
Frauen-Regionalliga 11:10 Uhr TTV Gärtringen I – TTG Süßen II
Männer-Landesliga 10 Uhr TuS Metzingen I – TTV Gärtringen I
Männer-Landesklasse 10 Uhr TTV Gärtringen II – VfL Sindelfingen II
Männer-Bezirksklasse 10 Uhr TSV Höfingen I – TTV Gärtringen III
Männer-Kreisliga A-Süd 10 Uhr TTV Gärtringen IV – TSV Steinenbronn II

Nochmal solch einen Spieltag wie zuletzt muss es aus Sicht der Gärtringer Tischtennis-Teams nicht geben, am vergangenen Wochenende blieb man in acht Partien sieglos. Auch wenn diesmal erneut die Trauben recht hoch hängen, will man in der einen oder anderen Begegnung als Sieger die Halle verlassen.

Auf das Gärtringer Regionalliga-Team warten am Wochenende scheinbar unlösbare Heim-Aufgaben

Unter keinem allzu guten Stern steht jedoch der Doppelspieltag bei den Regionalliga-Frauen. Bei der Heimpremiere geht es am Samstag gegen den TSV Betzingen, den Topfavoriten auf den Gewinn der Meisterschaft (18:10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Der „David gegen Goliath“-Vergleich hinkt hier, denn wohl kaum wird es den Underdogs aus Gärtringen gelingen, dem Team um die ehemalige Böblinger Bundesligaspielerin Alexandra Schankula (früher Urban) ein Bein zu stellen. Die 33-jährige Schankula zieht in der vierthöchsten Spielklasse der Republik einsam ihre Grenze, in der Vorsaison blieb sie in allen 34 Einzeln ohne Niederlage. Zusammen mit der Ex-Friedrichshafenerin Livia Drotarova stellt sie ein überdurchschnittlich stark besetztes vorderes Paarkreuz beim TSV Betzingen, der zu seinen Glanzzeiten um die Jahrtausendwende mit der Gärtringerin Qianhong Gotsch sogar schon einmal den Europapokal gewann.

Ungeachtet der klar verteilten Favoritenrolle hat man beim TTV Gärtringen momentan ganz andere Sorgen. So ist fraglich, ob TTV-Nummer eins Andrea Schödel ihr Heimdebüt geben kann. „Ich habe schon seit Wochen Probleme mit dem Fuß, es handelt sich um eine Knochenhautentzündung mit Fersensporn, da sollte ich den Fuß eigentlich nicht belasten“, sagt Schödel. Unter der Woche hat man in Gärtringen schon einmal Ausschau nach einer Ersatzspielerin gehalten. Sowieso nicht eingeplant ist am Wochenende Jennifer Gakstatter, dafür steht Sandra Koberstein parat.

Am Sonntag wartet mit der TTG Süßen II (11:10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) eine nur unwesentlich angenehmere Aufgabe auf den Liga-Neuling, bei der der TTV dennoch ein bisschen besser aussehen könnte. Zumal die Drittligareserve der TTG beim 1:8 gegen Betzingen recht chancenlos war. Bei den Süßener Damen, die zuerst am Samstag gegen Sindelfingen II ran müssen, kam bislang Spitzenspielerin Celine Gruber noch nicht zum Einsatz, jedoch ist mit ihrer Rückkehr am Wochenende zu rechnen. Zusammen mit Martina Bechtel, Nadine D’Elia (besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Delle) und Janine Scherer gehört die TTG zweifelsohne zu den besseren Teams der Liga. Andrea Schödel gibt sich realistisch: „Ich denke, dass beide Mannschaften am Wochenende für uns zu stark sind.“

In der Bezirksligabegegnung der Gärtringer Frauen III gegen den TTC Birkenfeld (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) von einer Spitzenpartie zu reden, wäre zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison etwas vermessen, dennoch spielt der Zweite aus Gärtringen gegen den aktuellen Ersten. Mit der jungen Hanna Hörndl an Position eins haben die Damen aus dem Enztal durchaus das Potenzial auf einen der vorderen Plätze, dasselbe kann den Gärtringerinnen mit ihren Routiniers Sylvia Bögel und Jutta Abbing aber auch zugetraut werden. Bleibt abzuwarten, welches der beiden Teams nach dem Spiel seine gute Position untermauert hat.

Die Landesliga-Männer blieben zuletzt zwei Mal sieglos, vor allem beim 7:9 gegen Deißlingen klebte der TTV-Ersten allerdings das Pech am Schläger. „Ich hab noch selten ein Spiel erlebt, bei dem in Sachen Netz- und Kantenbällen so viel gegen uns lief“, erinnert sich Tomislav Konjuh ungern zurück. Die Nummer eins des TTV hat am Sonntag beim Gastspiel in Metzingen (10 Uhr, Öschhalle) wieder Youngster Tim Holzapfel an seiner Seite, gemeinsam müssen die beiden in den Einzeln gegen Abwehrrecke Martin Skokanitsch und dessen Sohn Marc bestehen. „Wenn wir vorne gegen die starken Metzinger zumindest einen Zähler holen, haben wir die Chance auf den Gesamtsieg“, sagt Konjuh, der hofft, dass seine Kameraden am mittleren und hinteren Paarkreuz mehr punkten werden als der Gegner. Gespannt darf man auch sein, wie sich Anja Skokanitsch im Team der Metzinger schlagen wird. Zuletzt spielte sie beim TSV Herrlingen in der Oberliga der Frauen, seit dieser Saison ist sie gemäß neuer Wettspielordnung auch in einem Landesliga-Männerteam spielberechtigt, so dass der Wechsel zu ihren Familienmitgliedern eine nachvollziehbare Entscheidung war. Am hinteren Paarkreuz darf sie sich unter anderem mit Materialspieler Jürgen „Schisch“ Bögel beweisen.

Einen richtigen Motivationsschub erhielten zuletzt die Männer II in der Landesklasse, beim 8:8 in Böblingen erkämpfte sich der Aufsteiger den ersten Pluspunkt der laufenden Saison. Dieser Punktgewinn ist jedoch nur dann etwas wert, wenn am Sonntagvormittag (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) gegen den VfL Sindelfingen II gewonnen wird. Die Sindelfinger müssen in den kommenden Monaten auf Spitzenspieler Daniel Bacher verzichten (Auslandsaufenthalt) und hatten auch ansonsten im bisherigen Saisonverlauf Probleme, eine schlagkräftige Mannschaft aufzubieten. Da die Verbandsklasse-Männer des VfL parallel spielen, ist auch nicht mit einem Einsatz von Martin Finkbeiner in der Zweiten zu rechnen.

Bei den Männern III in der Bezirksklasse lief es zuletzt alles andere als rund. Auch wenn das 2:9 in Mötzingen etwas zu hoch ausfiel, blieben einige Spieler doch etwas hinter ihren Erwartungen zurück. Beim TSV Höfingen (Sonntag, 10 Uhr, Glemstalhalle) sind Karl-Heinz Ardelt & Co. nun auf Wiedergutmachung aus, doch der Gegner mit seinen Spitzenspielern Andreas Ludwig und Yann Schumaeker wird versuchen, die Gärtringer Angriffslust zu unterbinden.

Die Männer IV bekommen es in der Kreisliga A-Süd mit dem TSV Steinenbronn II (Sonntag, 10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) zu tun und befinden sich gemäß Tabellenstand Außenseiter eher in der Außenseiterrolle. Teamkapitän Daniel Decker hatte am vergangenen Wochenende Probleme, überhaupt sechs Mann aufgeboten zu bekommen. Sollte das Stammpersonal komplett verfügbar sein, wird man sich den Steinenbronnern sicherlich nicht so leicht ergeben.

Heimrecht genießen auch die Männer V (Kreisliga B-Süd) gegen Tischtennis Schönbuch II. Das 2:9 gegen Herrenberg wollen die Gärtringer möglichst schnell vergessen machen und mit einer ordentlichen Leistung am Samstag (18 Uhr) für einen Aufwärtstrend sorgen. Nachdem Michael Gross mittlerweile wieder in Heimatnähe wohnt, strebt der Neu-Aidlinger nach 18-monatiger Wettkampfpause nun sein Comeback an.

In der Kreisklasse für Viererteams sind die Männer VI mit zwei 4:7-Niederlagen nur sehr mühsam aus den Startlöchern gekommen. Patrick Gotsch und seine Oldies hoffen nun beim TSV Steinenbronn III (18 Uhr, Sandäckerhalle) auf die Wende zum Guten, doch der Gegner ist mit derzeit 4:0 Punkten alles andere als leicht zu schlagen.


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