Das Aufeinandertreffen der beiden Teams aus Gärtringen und Ailingen ist am Samstag mehr als nur ein Punktspiel der Männer-Verbandsklasse. Für beide Mannschaften geht es in diesem Kellerduell um sehr viel. Und da sind auch noch die Erinnerungen an die  Vorrunde. Aus Gärtringer Sicht stellt das Heimspiel der Männer I das restliche Punktspielprogramm in den Schatten.

Alles andere als gute Erinnerungen haben die Gärtringer Verbandsklasse-Männer an die letzte Begegnung mit der TSG Ailingen. Es war Anfang Oktober, als der TTV bei den Bodenseestädtern einen starken Auftritt hinlegte und bereits vorentscheidend mit 7:4 in Front lag. Doch im Endspurt ging den Gärtringern die Luft aus, die TSG bejubelte noch einen 9:7-Erfolg und schickte konsternierte TTV’ler nach Hause. Seitdem absolvierten beide Teams diverse erfolglose Spiele, so dass in den kommenden Wochen der pure Abstiegskampf an der Tagesordnung sein wird. Freilich, die Ausgangslage beim TTV Gärtringen ist noch prekärer: Mit 3:17 Punkten und bislang ohne Sieg befinden sich die Gärtringer auf dem letzten Tabellenplatz. Die TSG hat 6:20 Zähler, hat allerdings auch schon drei Spiele mehr absolviert. TTV-Kapitän Lutz Wolkober: „Die Ausgangslage ist klar. Wir sind uns bewusst, dass uns am Samstag nur ein Sieg weiterhilft, ansonsten wird die Luft richtig dünn.“ Mit großem Selbstvertrauen dürften beide Teams in der Gärtringer Peter-Rosegger-Halle nicht ausgestattet sein. Die Ailinger verloren am vergangenen Wochenende gleich zwei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, die Gärtringer warten noch auf den ersten Saisonerfolg. Angesichts der Brisanz dieser Partie ist damit zu rechnen, dass beide Teams mit dem besten Aufgebot antreten werden. Tomislav Konjuh: „Wir erwarten, dass unser Gegner auch mit den Teilzeitkräften Marc Joos und Ulrich Baur zu uns kommen wird. Ich rechne mit einem hart umkämpften Spiel wie in der Vorrunde und hoffe, dass wir diesmal das bessere Ende für uns haben.“ Im Gärtringer Lager hofft man auf den Einsatz von Eberhard Schöffler, der in der Vorwoche krank war. Spielbeginn ist am Samstag um 18 Uhr.

Eher bescheiden verlief die Saison bislang bei den Bezirksklasse-Männern, die nach dem Abstieg aus der Bezirksliga im neuen Umfeld nur selten überzeugten. Inzwischen müssen Thomas Fink und seine Mannen sogar aufpassen, dass sie nicht noch in die Kreisliga durchgereicht werden. Am Samstag geht’s zur SV Böblingen III (18 Uhr, Tischtenniszentrum), die punktgleich mit Deufringen und Sindelfingen ganz weit vorne steht. Thomas Fink: „Unser Ziel sollte es sein, die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten. Favorit sind jedenfalls die anderen.“ 

Der Abstiegskampf beherrscht auch im Kreisligaduell der Gärtringer Dritten beim FC/SF Münklingen (18 Uhr, Mehrzweckhalle Weil der Stadt-Münklingen) die Szenerie. Nach zwei Siegen aus den letzten drei Partien darf sich der TTV berechtigte Hoffnungen machen, am Ende der Saison das Mindestziel Relegationsplatz zu erreichen. Die Vorgabe ist klar: Vom sieglosen Schlusslicht müssen unbedingt zwei Zähler entführt werden.

Bei der fünften Mannschaft in der Kreisklasse B sieht es ähnlich aus. Auch hier bekommen es die Gärtringer, die selbst noch nicht aus dem Schneider sind, mit dem Tabellenletzten zu tun. Ein Sieg beim FSV Deufringen III (Samstag, 18 Uhr, Paul-Wirth-Bürgerhaus, Dachtel) ist für Rudi Rahm und sein Team Pflicht. Am Sonntag bei der SpVgg Aidlingen II (9:30 Uhr, Sonnenberghalle) hängen die Trauben deutlich höher.

Die sechste Mannschaft ist zuletzt in der Kreisklasse C etwas ins Hintertreffen geraten, absteigen kann man in dieser Liga jedoch nicht. Im Falle eines Erfolgs bei der TTG Leonberg/Eltingen VI (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Ostertag-Realschule) könnte man mit dem Gegner die Plätze tauschen und wäre Fünfter. Die „Oldies“ der siebten Mannschaft dominieren derzeit das Geschehen in der Kreisklasse C für Viererteams. Nun wartet auf den ungeschlagenen Tabellenführer ein harter Brocken. Sollte beim Zweiten TTF Schönaich III (Samstag, 18 Uhr, Gemeindehalle) allerdings gewonnen werden, hätte man einen der beiden Hauptverfolger erst einmal abgeschüttelt.

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