Auch wenn es zum großen Coup auf’s Treppchen nicht ganz reichte, überzeugten Gärtringens Seniorinnen bei den Deutschen Meisterschaften in Bielefeld durchweg. Andrea Schödel, Katja Stierle und Heike Seyboth erspielten sich in den Einzel- und Doppelwettbewerben beachtliche Platzierungen.

In der Bielefelder Seidenstickerhalle, die bereits im vergangenen Jahr Austragungsort dieses Mammutturniers war, setzte sich Andrea Schödel, die Nummer eins des Gärtringer Verbandsklasse-Meisterteams, in der Vorrunde als Gruppenerste durch. Dabei brachte sie das Kunststück fertig, der späteren deutschen Meisterin Beate Greib-Trapp aus Bayern die einzige Niederlage an diesem Wochenende beizubringen. In der ersten KO-Runde kam dann das Aus, als Schödel gegen Karen Hellwig, einer weiteren starken Spielerin aus dem bayerischen Tischtennisverband, nach vier Sätzen unterlag.

Heike Seyboth war im ersten Einzel gegen die frühere Bundesligaspielerin Annette Mausolf (Niedersachsen) chancenlos, überzeugte dann allerdings in ihren beiden anderen Vorrundenbegegnungen gegen Karin Kruse (Westdeutschland, 3:2) und Bettina Schmidt (Pfalz, 3:0), so dass auch sie das Tagesziel erreichte und in die Endrunde der besten 24 Spielerinnen kam. Dort war dann allerdings gegen die Hessin Cornelia Bienstadt Endstation. Im gemischten Doppel mit Partner Michael Romer aus Ettenkirch reichte es für Seyboth bis ins Achtelfinale, dort waren die späteren Sieger Monika Dietrich/Carsten Matthias aus Bayern allerdings eine Nummer zu groß.

Katja Stierle schaffte mit zwei Siegen und einer Niederlage ebenfalls den Sprung in die KO-Runde. Eine 2:1-Satzführung gegen die hessische Regionalligaspielerin Kerstin Segeth reichte der TTV-Nummer zwei allerdings nicht zum Weiterkommen. Im Doppel mit der Augsburger Partnerin Brigitte Wantscher gelang Katja Stierle die Qualifikation für das Achtelfinale, im gemischten Doppel mit Peter Beranek (Bad Rappenau) kam man sogar unter die besten Acht.

Die beiden Gärtringerinnen Andrea Schödel und Heike Seyboth starteten mit einem Freilos in die Doppelkonkurrenz, gewannen daraufhin gegen Niepel/Schradick (Niedersachsen) in vier Sätzen und wuchsen im Viertelfinale gegen Gerti Dietrich/Bettina Balfoort (Bayern/Westdeutschland) buchstäblich über sich hinaus. Bei einer 7:5-Führung im fünften Satz folgten jedoch einige vermeidbare Fehler, so dass das favorisierte Doppel nochmal den Kopf aus der Schlinge zog und am Ende deutscher Meister wurde. „Natürlich waren wir kurz etwas enttäuscht über die knapp entgangenen Bronzemedaillen, aber in der Summe können wir trotzdem ein positives Fazit aus dieser hochkarätigen Veranstaltung ziehen“, sagte Andrea Schödel nach den zwei Tagen von Bielefeld.

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