Ergebnisse vom vergangenen Wochenende (01./02.10.2022):
Frauen Landesliga VfL Sindelfingen IV – TTV Gärtringen I 2:8
Männer Verbandsliga
TTV Gärtringen I – SV Böblingen I 2:9
Männer Bezirksklasse
FC-SF Münklingen I – TTV Gärtringen III 4:9

Die Verbandsliga-Premiere der Gärtringer Tischtennismänner ging daneben. Im Grunde erwartungsgemäß, denn immerhin war mit Titelanwärter SV Böblingen einer der besten Teams der Liga zu Gast in Gärtringen. Dennoch hatte sich der Aufsteiger um Neuzugang Justin Kühne etwas mehr erhofft als nur zwei Punkte. In der Landesliga der Frauen und der Bezirksklasse der Männer blieben die Gärtringer Teams derweil auf Kurs.
Gerd Jäger TTV Gärtringen 01Der einzige TTV-Erfolg im Einzel ging auf das Konto von Gerd Jäger (Foto: ©Volker Arnold)

Ein wenig musste sich die Gärtringer Erste doch an der eigenen Nase fassen, dass es im Bezirksderby der Verbandsliga ein deutliches 2:9 setzte. Viel hätte schließlich nicht zur 2:1-Führung aus den Doppeln gefehlt, aber das neu formierte TTV-Spitzendoppel mit Justin Kühne und Tim Holzapfel brachte im fünften Satz gegen Luis Hornstein/Pascal Timke eine 9:7-Führung nicht durch. So blieb es in der Anfangsphase beim einzigen Gärtringer Lichtblick durch das Doppel Tomislav Konjuh/Lutz Wolkober, das sich gegen Böblingens Youngster Jan Thomas Kronich/Florian Lukas recht ungefährdet in vier Sätzen durchsetzte.

In den Einzeln war die Böblinger Dominanz derweil frappierend. Was unter anderem an Rückkehrer Luis Hornstein liegt. Das 24-jährige Eigengewächs spielt nach einem Jahr beim Oberligisten VfL Kirchheim wieder in Böblingen, zusammen mit Bezirksmeister Tim Kimmerle stellt der Defensivkünstler das starke vordere Paarkreuz der SVB. So gaben sich die beiden in vier sehenswerten Einzeln gegen Justin Kühne und Tim Holzapfel keine Blöße und gaben jeweils nur einen Satz ab. Wenngleich sich die beiden Gärtringer gut aus der Affäre zogen. Justin Kühne hatte Satzball im dritten Durchgang, Tim Holzapfel brachte eine 6:2-Führung im zweiten Satz nicht über die Ziellinie. Nachdem Gärtringens Lutz Wolkober in einem vorgezogenen Einzel gegen den 19-jährigen Jan Thomas Kronich diverse Chancen zum Sieg ausließ (8:11 im fünften Satz), war recht schnell klar, dass es den Gärtringern nicht gelingen würde, den Gegner in gewisser Weise zu kitzeln. Auch am mittleren Paarkreuz konnten Jens Seidel und Tomislav Konjuh nicht dagegenhalten. Einzig Gerd Jäger sorgte beim glatten Dreisatzsieg über Florian Lukas für Ergebniskosmetik. TTV-Kapitän Tomislav Konjuh konnte die Niederlage gut einordnen: „Der Sieg unserer Gäste geht natürlich in Ordnung. Sie haben ihre ganze Erfahrung aus dieser Liga ausgespielt. Wir müssen schauen, dass wir noch eine Schippe drauflegen und uns in der Liga baldmöglichst zurechtfinden." Im Böblinger Lager zeigte man sich überrascht über das klare Ergebnis. „Mit solch einem hohen Sieg hätten wir nicht gerechnet“, bekannte Luis Hornstein. Und Hassan Hosseini ergänzte: „Das Ergebnis nehmen wir natürlich gerne mit.“

Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel bugsierten sich die Landesliga-Frauen des TTV fürs Erste an die Tabellenspitze. Der klare Erfolg beim VfL Sindelfingen IV stand in keiner Phase des Spiels in Frage. Mit dem Einsatz des 13-jährigen Talents Eva Heer und der unverwüstlichen Seniorenspielerin Marlis Ziebarth (78) bot der Gegner in puncto Altersklasse eine vielseitige Spielerpalette auf. Eva Heer war es dann auch, die die einzigen Sindelfinger Punkte einheimste. Beim 8:2 der Gärtringerinnen punkteten Sylke Gärtner (2), Sandra Jörke (2), die nach über zweieinhalb Jahren ein gelungenes Comeback feierte, Ingrid Meißle, Renata Rasink und zwei Doppel.

Recht ausgeglichen verlief die Partie des TTV Gärtringen III bei den Münklingern um Spitzenspieler Ralf Fritschi. Der Abwehrhüne der Münklinger, lange Jahre in den höchsten Spielklassen auf Verbandsebene aktiv, verliert in der Bezirksklasse nur in den seltensten Fällen ein Spiel und hielt sich auch gegen die Gärtringer schadlos. Im Kollektiv war hingegen der TTV stärker, der beim Stand von 6:4 durch Erfolge von Jürgen Schaible, Thomas Fink und Jürgen Lay alle Zweifel aus dem Weg räumte (Endstand 9:4).


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