Beim Überbrücken der punktspiellosen Zeit begeht der TTV gerne mal neue Wege. So stieß im vergangenen Jahr das 9:6-Turnier auf durchaus positive Resonanz, weshalb es nun zu einer Wiederauflage der kurzweiligen „Challenger“-Turnierform kam.

So leicht lässt sich Ullrich Gotsch die "Goldene Ananas" nicht entreißen, wieder gewann er das Turnier vor (von links) Gerd Jäger, Simon Gotsch und Anka Mutke.

Ohne viel Vorgeplänkel müssen sich die Akteure gleich mit wettkampfnahen Spielständen auseinanderzusetzen – und diese möglichst optimal meistern. Mal lag ein Spieler mit 9:6 in Führung und musste diese ins Ziel retten, im umgekehrten Fall galt es, einen 6:9-Rückstand möglichst noch in einen Satzgewinn umzuwandeln. Trotz diverser Drucksituationen stand beim Turnier unter Leitung von Jonathan Stober durchweg der Spaß im Vordergrund.

In der Vorrunde wurden generell vier Sätze gespielt, so dass jeder Akteur zwei Mal in den Genuss einer 9:6-Führung kam. In der anschließenden KO-Phase gab es bei Bedarf dann noch einen entscheidenden fünften Satz, der beim Stand von 7:7 begann. Aus den beiden Vorrundengruppen qualifizierten sich Gerd Jäger, Ullrich Gotsch, Simon Gotsch und Anka Mutke für das Halbfinale, in dem sich dann Ullrich Gotsch (3:2 gegen Sohnemann Simon) und Gerd Jäger (4:0 gegen Anka Mutke) durchsetzten. So kam es zur Wiederauflage des Endspiels aus dem Premierenjahr – mit demselben Resultat: Wieder hatte Ullrich Gotsch im Entscheidungssatz mit 11:9 die Nase vorn und sicherte sich unter dem Beifall der anderen Teilnehmer die „Goldene Ananas“.