Gleich vier Mal sind am Wochenende die Verbandsliga-Teams des TTV Gärtringen im Einsatz.
Sandra Koberstein und die Damen I stehen vor wichtiger Heimpartie (Foto: © Volker Arnold)
Das Hauptaugenmerk der Frauen liegt in der Heimpartie am Sonntag gegen den TTC Mühringen II (13 Uhr, Peter-Rosegger-Halle), einen Konkurrenten, den man punktemäßig weiter in Schach halten sollte, um nicht tiefer im Abstiegsstrudel vereinnahmt zu werden. Bereits am Samstag beim TSV Herrlingen II (15 Uhr, Lindenhofhalle Blaustein-Herrlingen) um deren bis dato noch ungeschlagene Spitzenspielerin Katrin Honold dürften derweil die Trauben hoch hängen. Die Gärtringerinnen können am Doppelspieltag wieder auf Urlaubsrückkehrerin Anka Mutke zurückgreifen.
Setzt sich die Siegesserie des TTV auch in der Verbandsliga der Erwachsenen fort, wie die Spielklasse inzwischen offiziell heißt? Mit fünf Siegen aus den ersten fünf Partien legte der Aufsteiger einen Traumstart hin, nun kommen bis zur Winterpause die richtig großen Kaliber. Am Samstag um 18 Uhr geht es zuhause gegen den TV Calmbach (4:8 Punkte), der an einem guten Tag durchaus in der Lage ist, auch den besseren Teams der Liga gefährlich zu werden. Dies vor allem auch dann, wenn Spitzenspieler Ralf Neumaier mit an Bord ist, der bis dato allerdings erst in einer Partie eingesetzt wurde. Die vermeintliche Favoritenrolle kann der TTV am Sonntag im letzten Heimspiel des Jahres (13 Uhr) getrost an die Gäste des SSV Ulm 1846 weitergeben. Die haben sich spätestens am vergangenen Wochenende mit dem 9:4-Erfolg über den TTC Ergenzingen zum Titelkandidaten Nummer eins gemausert. „Der Fokus gilt ganz klar dem Spiel gegen Calmbach, auch wenn die Tabelle gerade ein etwas anderes Bild hergibt“, sagt TTV-Kapitän Tim Holzapfel, „und dann freuen wir uns, gegen Ulm die Underdog-Rolle einnehmen zu können. Wenn das Momentum in unsere Richtung kippt, ist bei uns zuhause mit den Zuschauern im Rücken einiges möglich.“ Unter der Woche zog der TTV mit einem 4:0-Erfolg über das Landesklasse-Team der SpVgg Weil der Stadt ins Bezirkspokal-Viertelfinale ein. Tim Holzapfel, Michael Kocheisen und Tomislav Konjuh gaben zwar keinen Satz ab, mussten aber gleich in sechs Fällen in die Satzverlängerung. „Der Gegner hat uns einiges abverlangt“, meinte Tim Holzapfel.