Nachdem wir in der Saison 2006/2007 auf eine der erfolgreichsten Spielzeiten in der nunmehr vierzigjährigen Vereinsgeschichte zurückblicken konnten, mussten in der abgelaufenen Saison 2007/2008 erwartungsgemäß kleinere Brötchen gebacken werden. Mit elf Mannschaften im Aktiven-Bereich spielten wir weiterhin eine dominierende Rolle - sowohl im Bezirk Böblingen als auch im württembergischen Verband. Nur schade, dass gleich drei unserer höherklassigen Teams den Abstieg hinnehmen mussten.

Mannschaftssport

Zehn Jahre lang spielten die Frauen I in der Verbandsliga, der höchsten Spielklasse im TTVWH. Nach dem unvermeidbaren 6:8 am letzten Spieltag gegen die TTG Süssen war klar, dass der bittere Gang in die Verbandsklasse angetreten werden muss. Als Vorjahresdritter taten sich unsere Damen nach dem Weggang von Jenny Gakstatter schwer, in vielen Fällen konnte zudem nicht in Bestbesetzung angetreten werden. Hinzu kam, dass die Konkurrenz im Abstiegskampf mächtig auftrumpfte. Außerdem bitter: Der bereits feststehende Meister SG Schorndorf trat auf Grund von vereinsinternen Problemen in den letzten Spielen nur mit einer Rumpftruppe an, wovon die Abstiegskandidaten aus Grafenau und Süssen profitierten. Wenn Sandra Ryll mitspielte, schauten die Kontrahentinnen in die Röhre, die ehemalige Regionalliga-Spielerin bilanzierte in der Rückrunde mit 10:1 Spielen. Außerdem bilanzierten Silvia Kuhnle-Hartmann (13:9) und Sandra Jörke (6:5) positiv.

Ganz unrealistisch war das Vorhaben unserer Frauen II nicht, nach dem Sensationsaufstieg aus der Vorsaison den Klassenerhalt in der Verbandsklasse zu schaffen. Doch es kam einiges dazwischen. Krankheits- und schwangerschaftsbedingt galt es einige Ausfälle zu verkraften, sodass sich der Gang zurück in die Landesliga nicht vermeiden ließ. Sandy Jörke bilanzierte mit einer starken Rückrundenquote von 12:3 Spielen.

Eine gewohnt solide Runde absolvierten unsere Frauen III, die in der zweiten Saisonhälfte stets in Stammbesetzung antraten und letztendlich Dritter in der Bezirksklasse wurden. Stark trumpfte das Team um Käptin Sally gegen die favorisierten Aidlingerinnen auf, denen man nur knapp mit 5:7 unterlag und ihnen dadurch beinahe die Meisterschaft vermasselte. Sarah Weltecke war mit 9:1 Spielen die beste Liga-Akteurin in der Rückrunde.

Die Männer I erfüllten in der Landesliga die (selbst gesteckten) Erwartungen. Etwas Sand im Getriebe war noch in der Hinrunde, als es mit 8:10 Punkten in die Winterpause ging. Deutlich positiver fiel die Rückrunde mit 11:7 Zählern los, gerechter Lohn war Rang fünf im Abschlussklassement. Gerd Jäger und Ullrich Gotsch überzeugten mit starken Leistungen am Spitzenpaarkreuz, Lutz Wolkober und ‚Schisch' Bögel holten sich zudem deutlich positive Bilanzen.

Lange spielten die Männer II als Aufsteiger eine gute Rolle in der Landesliga, erst in der Rückrunde schwammen so langsam die Felle im Abstiegskampf davon. Spitzenspieler Ralph Pfister holte sich als einziger im Team eine positive Quote (9:8). Unsere Zweite kehrt nach einem lehrreichen Landesliga-Jahr erhobenen Hauptes in die Bezirksliga zurück.

Der Klassenerhalt war das erklärte Ziel für die Männer III in der Kreisliga - und dieses Ziel wurde recht schnell im Verlauf der Rückrunde erreicht. Kapitän Michael Urbanek (10:4) empfahl sich mit starken Auftritten für höhere Aufgaben im TSV.

Als Aufsteiger in der A-Klasse legten die Männer IV mit 12:6 Punkten eine bravouröse Vorrunde hin, Michael Breitmeyer trumpfte dabei besonders auf. In der zweiten Saisonhälfte blieben hingegen die Punkte zumeist beim Gegner, was jedoch nicht sonderlich ins Gewicht fiel. Mit dem abschließenden vierten Rang konnte das Team um Daniel Decker dennoch hochzufrieden sein.

Spannung pur in der B-Klasse Süd: Sowohl die Männer V als auch die Männer VII kämpften verbissen gegen den Abstieg - genau wie sechs andere Teams in einer kurios verlaufenen Saison. Die Männer VII um Kapitän Rudi Rahm sicherten sich - auch dank Spitzenspieler Steven Busch und dem unermüdlichen Manfred Gotsch - den Klassenerhalt. Bis zum letzten Ballwechsel offen war die Entscheidung bei der fünften Mannschaft, ehe im Rahmen des Derbytags beim dramatischen 9:7 gegen Herrenberg IV die notwendigen Zähler eingefahren wurden. Andreas Ott glänzte mit einer 11:4-Bilanz am mittleren Paarkreuz.

Völlig konträr die Lage bei den Männern VI in der Parallelgruppe im Norden. Je länger die Saison dauerte, umso mehr entpuppte sich das Team um Kapitän Wolfgang Lange zum Titelaspiranten. Groß war der Jubel, als am letzten Spieltag beim klaren 9:4 gegen die TSG Leonberg neben dem bereits feststehenden Aufstieg auch die Meisterschaft eingefahren wurde. Herzlichen Glückwunsch an Oliver Pfister, Wolfgang Lange, Manfred Lang, Ralf Ebner, Michael Barwig, Uwe Klingenstein, Jugendspieler Theo Papazoglou sowie die Ersatzspieler Karl-Heinz Schuler und Dieter Kientzle!

Die Männer VIII in der Sicherheitsliga hatten es diesmal schwer, durften nur drei Siege aus achtzehn Partien einfahren. Dennoch: Der Spaß am Spiel ging Hermann Schulze-Schölling und seinen Mannen nie verloren - und mit der SpVgg Holzgerlingen III wurde wenigstens noch ein Team auf Distanz gehalten.

Einzelsport
Eine Goldmedaille, drei Mal Silber und vier Mal Bronze - die TSV-Bilanz bei den Bezirksmeisterschaften konnte sich sehen lassen. In der Männer I-Konkurrenz schaffte Eberhard Schöffler den Sprung ins Finale, in dem gegen den Favoriten Andreas Junker (SV Böblingen) kein Kraut gewachsen war. Der Drittplatzierte Ullrich Gotsch musste die Stärke von Andreas Junker bereits im Halbfinale anerkennen.

Der Sprung ganz oben auf's Treppchen gelang hingegen im Männer I-Doppelwettbewerb. Eberhard Schöffler und Gerd Jäger blieben auch im dritten Jahr hintereinander ohne Niederlage, holten sich erneut den Titel! Eine grandiose Leistung gegen namhafte Konkurrenz. Im vereinsinternen Endspiel zogen -wie schon 2005 - Ullrich Gotsch und Jürgen Bögel den kürzeren.

Silber gab es auch für Sally Bögel/Sarah Weltecke im Doppel der Damen II-Konkurrenz. Über den dritten Platz freuten sich Andreas Dannwolf (Männer II-Einzel), Andreas Dannwolf/Michael Urbanek (Männer II-Doppel) und Charly Koch/Michael Breitmeyer (Männer III-Doppel).

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