In punkto Spannung laufen Gärtringens Tischtennis-Frauen am kommenden Wochenende den Männern den Rang ab. Vor allem die beiden (Auswärts-)Auftritte der Verbandsliga- und Verbandsklasse-Frauen werden bei den Verantwortlichen des TSV mit großem Interesse verfolgt. Aber auch die heimische Peter-Rosegger-Halle ist mit vier Heimspielen gut ausgelastet.

Wirft man einen Blick auf die aktuelle Tabelle der Frauen-Verbandsliga, ist es genau genommen die halbe Liga, der noch Sorgenfalten anlässlich eines drohenden Abstieges auf die Stirn getrieben werden. Die derzeit schlechteste Ausgangsposition haben der TTC Gnadental und der TSV Gärtringen, die mit sechs bzw. fünf Pluspunkten am Ende des Klassements stehen. Zumindest für eine der beiden Teams dürfte sich die Liga am kommenden Samstag verbessern, dann treffen die Kontrahenten um 15 Uhr in der Steinäckerhalle in Michelfeld (bei Schwäbisch Hall) aufeinander. Die beiden Aufsteiger, die im vergangenen Jahr Vizemeister in ihrer jeweiligen Verbandsklasse wurden, ließen seit Beginn der Rückrunde positiv aufhorchen. Die Gnadentaler Damen um Spitzenspielerin Tanja Mack (ehemals Kupfer) siegten bereits zwei Mal, der TSV ergatterte immerhin einen Zähler gegen den TTC Lützenhardt. Wenn es nun ans Eingemacht geht, verwundert es nicht, dass die Gärtringerinnen in Bestbesetzung, also mit Spitzenspielerin Sandra Ryll, die Aufgabe angehen werden. Mannschaftsführerin Katja Stierle: „Wir werden versuchen, unbeschwert aufzuspielen. In der derzeitigen Situation sind vor allem gute Nerven gefragt. Und wir wissen, dass wir das Potenzial haben, in der Verbandsliga bestehen zu können.“ In Gnadental soll ein erster, wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt unternommen werden.

Anderthalb Stunden später beginnen Gärtringens Verbandsklasse-Frauen beim TSV Untergröningen im Ostalbkreis, dem Tabellenvierten, der im Aufstiegsrennen noch nicht abgeschrieben werden darf. Ganz andere Sorgen haben die Gärtringerinnen, die am vergangenen Wochenende ihren langersehnten, ersten Saisonsieg eingefahren haben und nun mit gesundem Selbstbewusstsein durchstarten wollen. Grund zur Hoffnung besteht auf jeden Fall: Der TSV ist mit Winter-Neuzugang Dorothea Ziegler stärker einzuschätzen als noch in der Hinrunde. Zusammen mit Britta Koch stellt sie ein hinteres Paarkreuz, das es erst einmal zu schlagen gilt.

Bereits um 13 Uhr treffen die Bezirksliga-Frauen des TSV, das dritte Team auf Verbandsebene, auf den TSV Höfingen (Peter-Rosegger-Halle). Im Duell Vierter gegen Dritter dürfte vor allem die Tagesform über das sportliche Wohl und Wehe entscheiden.

Last but not least muss auch die in dieser Saison erstmals gemeldete vierte Frauen-Mannschaft ran. Im Nachbarschaftsderby geht es zuhause (18 Uhr) gegen die punktlose SpVgg Aidlingen II. Mannschaftsführerin Linda Bengel strebt deswegen mit dem Gärtringer Perspektiv-Team den vierten Saisonsieg an.

Die Männer II in der Bezirksliga haben sich zuletzt nach dem 7:9 in Oberjettingen wieder in (Abstiegs-)Nöte gebracht, der eine oder andere Punktgewinn würde dem Team um Kapitän Wolfgang Barwig in den kommenden Wochen gut zu Gesicht stehen. Vielleicht klappt dies schon im Heimspiel gegen den MUTTV Bad Liebenzell II (18 Uhr), dem man schon in der Vorrunde alles abverlangte, dann aber knapp mit 7:9 unterlag. Der Landesliga-Absteiger befindet sich jenseits von Gut und Böse im Mittelfeld der Tabelle, mit dem nötigen Biss und Kampfgeist will der TSV dagegen halten.

Aktiv greifen zudem die Männer IV bis VII ins Punktspielgeschehen ein, dies verteilt von der A-Klasse bis zur B-Klasse (jeweils Samstag, 18 Uhr). Die TSV-Vierte steht beim Tabellennachbarn SV Gebersheim vor einer wichtigen Partie, für den Sieger sieht es im Kampf um den Klassenerhalt wieder besser aus. Die Männer V um Kapitän Jannis Papazoglou schlichen sich in den letzten Wochen ganz klammheimlich nach vorne. Platz zwei soll mit einem Auswärtssieg beim GSV Maichingen verteidigt werden. Auch die sechste Mannschaft tritt in fremder Halle an. Gastgeber TT Mötzingen II hat gute Aufstiegschancen, die Gärtringer müssen sich hingegen nach hinten absichern. Die Tabellenführung in der C-Klasse können sich die Männer VII erobern, Voraussetzung hierfür ist ein Sieg gegen den VfL Sindelfingen V.

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