Das Landesliga-Derby und zugleich Spitzenspiel der Männer zwischen der SV Böblingen und dem TSV Gärtringen steht am Wochenende im Blickpunkt des Interesses innerhalb der Gärtringer Tischtennis-Abteilung. Da mit der SVB der Meister und Aufsteiger in die Verbandsklasse schon feststeht, können die beiden Teams unbeschwert aufspielen. Bereits am Freitag können die Senioren die Meisterschaft in der Bezirksklasse einfahren.

In der Tischtennis-Saison 2009/2010 wird auf die Zielgerade eingebogen. Zahlreiche Mannschaften absolvieren am Wochenende vor Ostern ihre letzten Punktspiele, in einigen Ligen geht es nach den Feiertagen noch weiter. So beispielsweise in der Männer-Landesliga, wo Spitzenreiter SV Böblingen noch drei Begegnungen auszutragen hat. Die allerdings mit dem sicheren Gefühl der erreichten Meisterschaft locker angegangen werden können. Wie locker dies die Böblinger handhaben, wird sich am Samstag ab 19 Uhr zeigen, wenn der Zweite TSV Gärtringen seine Aufwartung im „Höfle“ macht. Gärtringens Kapitän Ullrich Gotsch hat freilich noch Ziele, will mit seinen Mannen keine Zweifel mehr am Erreichen der Vizemeisterschaft aufkommen lassen. Ullrich Gotsch: „Auch wenn der Tabellenführer uneinholbar in Front liegt, so möchten wir doch mit einer couragierten Leistung aufwarten und vielleicht gelingt es uns ja, den ungeschlagenen Spitzenreiter etwas zu ärgern.“ Im Falle eines Punktgewinns wäre Platz zwei und die damit beste Platzierung eines Männerteams in der Abteilung des TSV gesichert. Die Böblinger wollten eigentlich im Frühjahr ihre Spiele in der umgestalteten Tennishalle am Silberweg durchführen, die Fertigstellung des neuen Tischtennis-Domizils verzögert sich aber noch. Die Verantwortlichen in der Kreisstadt halten sich noch bedeckt, was den Termin einer offiziellen Punktspiel-Premiere betrifft. Fakt ist: Es ist der letzte Auftritt eines Gärtringer Tischtennis-Teams im „Höfle“ – da käme doch ein Erfolgserlebnis gerade recht.

Obwohl der TSV derzeit dreizehn Aktiventeams stellt, dürften die Männer II am Sonntag vormittag die einzigen sein, die in der Gärtringer Peter-Rosegger-Halle um Punkte kämpfen. Um 10 Uhr geht es in der Bezirksliga gegen den SV Glatten. Beide Teams befinden sich jenseits von Gut und Böse im Mittelfeld der Bezirksliga-Tabelle. Da inzwischen feststeht, dass der drittletzte Platz auch zum Klassenerhalt reicht (es steigt kein Team aus der Landesliga in die Bezirksliga Böblingen/Schwarzwald ab), können beide Mannschaften unbesorgt der Partie entgegenblicken. Ein Ergebnis voraus zu sagen, fällt in diesem Fall schwer. In den vergangenen Jahren war neben der Tagesform oftmals das Heimrecht ausschlaggebend für den Erfolg. Vorteil Gärtringen?

Für die Männer III, die bereits ihre Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur Kreisliga gesichert haben, geht es in der Partie beim SV Rohrau II (Sonntag, 9:30 Uhr, Schönbuchhalle) um nicht mehr viel. Anders die Situation beim Ortsrivalen, der vor dem Wochenende der Wahrheit steht. Das Team um Andreas Roller muss sowohl gegen Deufringen als auch gegen Gärtringen möglichst doppelt punkten, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.

Weniger entspannt blicken die Männer IV der schweren Auswärtspartie beim A-Klassen-Konkurrenten VfL Sindelfingen III (Samstag, 18 Uhr, Sommerhofenhalle) entgegen. Nur mit einem Erfolg beim Tabellenzweiten bleibt das Team um Kapitän Michael Breitmeyer im Kampf gegen den Abstieg bei der Musik. Ansonsten muss der bittere Gang in die B-Klasse angetreten werden.

In diese B-Klasse steigen Gärtringens Männer VII mit den erfahrenen Punktegaranten Manfred Gotsch und Karl-Heinz Schuler nunmehr auf. Der bereits feststehende Meister der Kreisklasse C trifft am Samstag (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) auf den TTC Breitenstein II – und möchte seinen zwölften Sieg im vierzehnten Saisonspiel einfahren.

Ganz so oft haben die Männer VIII in der Kreisklasse C-Mitte noch nicht gewonnen. Dennoch positiv: Nach nur einem Erfolg in der Vorrunde ließen Thomas Mummert & Co. mit vier Siegen in der zweiten Saisonhälfte eine deutliche Leistungssteigerung erkennen. Beim ungeschlagenen Tabellenführer VfL Sindelfingen IV dürfte jedoch trotz ansteigender Formkurve nichts zu holen sein (Freitag, 20 Uhr, Sommerhofenhalle).

Läuft alles optimal, können die über 40-jährigen des TSV am Freitag abend die Meisterschaft in der Senioren-Bezirksklasse festmachen. Voraussetzung wäre jedoch, dass die Partie beim VfL Oberjettingen (19:30 Uhr, Schwabenhalle) erfolgreich beendet wird und außerdem Titelkonkurrent VfL Sindelfingen beim SV Magstadt nicht gewinnt. Ansonsten läuft alles auf ein direktes Endspiel um die Meisterschaft am 16. April in Sindelfingen hinaus. Mannschaftsführerin Katja Stierle war zuletzt jedenfalls bemüht, aus dem 30-köpfigen Senioren-Pool des TSV schlagkräftige Mannschaften für das Saisonfinale zusammenzustellen.

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