Herren I 02Mit dreizehn Aktiven- und sechs Jugend-Mannschaften gehört der TSV Gärtringen zu den größten Vereinen im über achthundert Vereine umfassenden Verbandsgebiet. Mitte September ist es wieder soweit, dann gehen die TSV-Teams, unter anderem die Landesliga-Männer (Foto), ins Rennen um Meisterschaften und Nichtabstiege. Ein Überblick über die Mannschaften und ihre Erwartungshaltungen.

Die vergangene Saison der Frauen I in der Verbandsliga, der höchsten Spielklasse Württembergs, stellte zum Bedauern vieler nur ein einjähriges Intermezzo dar. Mit 11:25 Punkten reichte es als Drittletzter nicht zum Erhalt der Liga. Was unter anderem auch daran lag, dass sich der TSV in den meisten Fällen ohne echte Spitzenspielerin präsentierte. Dies dürfte sich fortan wieder ändern, da mit Jennifer Gakstatter ein Eigengewächs des TSV nach dreijähriger Oberliga-Zugehörigkeit mit dem TSV Grafenau wieder den Weg „nach Hause“ fand. Womit die Gärtringerinnen sicherlich zum Favoritenkreis in der Verbandsklasse zählen dürften. Die Liga indes wurde gehörig aufgewertet, da auch die Konkurrenten VfL Sindelfingen II und TSV Betzingen II personell aufgerüstet haben. Neben „Jenny“ Gakstatter gehört auch Silvia Kuhnle-Hartmann wieder zum Kader. Die Jettingerin, die zuletzt auch in der Oberliga für den TSV Grafenau spielte, erwartet Nachwuchs und wird in der Vorrunde nicht spielen. Wieder an Bord ist dagegen Sandra Jörke, die nach der Geburt ihres zweiten Kindes wieder öfter zum Schläger greifen möchte. Saisonauftakt ist am 18. September, dann geht es zum SV Amtzell.

Ein Spiegelbild der Ersten lieferten die Frauen II ab. Trotz des starken Neuzugangs Dorothea Ziegler (kam aus Grafenau) gelang es in der Rückrunde nicht mehr, den Rettungsring in der Verbandsklasse zu ergreifen. In der Aufstellung Dorothea Ziegler, Christiane Lay, Britta Koch und Sabrina Bossinger gehört der TSV nun zu den Anwärtern auf die Landesliga-Meisterschaft. Zum Auftakt am 18. September macht der VfL Dettenhausen seine Aufwartung in Gärtringen.

Schon im letzten Jahr hatten die Frauen III in der Bezirksliga eine Schlüsselposition inne. Der Aufsteiger spielte im Titelrennen das Zünglein an der Waage und trumpfte seinerseits überzeugend auf. Durchaus möglich, dass Nadine Sutter, Sonja Gotsch, Susanne Ott, Martina Pertsch und Birgit Rinderknecht nunmehr zum großen Coup ansetzen. Vor allem die Konkurrenz aus Sindelfingen, Bad Liebenzell und Schönmünzach dürfte da etwas dagegen haben.

Im ersten Jahr ihres Bestehens wurde die vierte Frauen-Mannschaft prompt Vizemeister in der Bezirksklasse. Dem aufstrebenden Team um Kapitän Linda Bengel ist in der überschaubaren Fünferliga auch diesmal alles zuzutrauen.

Dank eines ausgeglichen stark besetzten Teams gelang den Landesliga-Männern zuletzt die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte, nur Meister Böblingen war besser. Da die bisherige Nummer eins Ralph Pfister nunmehr eine schöpferische Pause einlegt, muss Kapitän Ullrich Gotsch die Zielsetzung umformulieren: „Vorne mitspielen ist in diesem Jahr nicht drin. Im Gegenteil: Wir müssen schauen, dass wir möglichst schnell in gesicherte Regionen kommen.“ Ingo Gotsch und Lutz Wolkober spielen am vorderen Paarkreuz, auf den weiteren Positionen folgen Gerd Jäger, Ullrich Gotsch, Eberhard Schöffler, Jürgen Bögel und Hans-Peter Werum. Saisonauftakt ist am 18. September gegen den TTC rollcom Reutlingen.

Eher durchwachsen waren die Leistungen der Männer II in der Bezirksliga, Platz sechs war weder Fisch noch Fleisch. Da Jürgen Bögel wieder in die erste Mannschaft abgegeben werden musste, zählt für das Team um Wolfgang Barwig nunmehr einzig und allein der Klassenerhalt. Zu den Stammkräften gehören neben Barwig noch Andreas Dannwolf, Thomas Holzapfel, Jürgen Lay und Michael Urbanek, zusätzlich muss man sich aus dem Kader der dritten Mannschaft bedienen. Am 19. September geht es wieder los, bereits im dritten Jahr in Folge geht es beim Saisonauftakt gegen den TTC Birkenfeld.

Bis zur Kreisliga-Relegation schafften es die Männer III zuletzt, der Wiederaufstieg wurde im Entscheidungsspiel gegen Sindelfingen jedoch verpasst. So gilt es nunmehr, in der A-Klasse einen zweiten Anlauf zu wagen. Bruno Beller, Thomas Fink, Oliver Pfister, Andreas Vogel, Jannis Papazoglou und Karl-Heinz Ardelt bilden den Stamm des Vorjahres-Vizemeisters.

Die TSV-Vierte geht nach einem unglücklichen A-Klassen-Jahr wieder eine Etage in der Kreisklasse B ins Rennen. Ob die Mannen um Markus Siehr wieder das spielerische Potenzial haben, oben mitzuspielen, wird sich nach den ersten Partien zeigen. Matthias Greulich, Michael Breitmeyer, Daniel Decker, Charly Koch und Arne Nasgowitz wollen ihr Möglichstes dazu beitragen.

In derselben Liga, der Kreisklasse B-Nord, spielen auch die Männer V. Zuletzt wurde man nach einer durchweg positiv verlaufenen Saison Dritter. Diesmal peilen Andreas Ott, Michael Gross, Alexander Pertsch, Peter Notter, Jürgen Häffner und Ralf Ebner eher einen gesicherten Mittelfeldplatz an. Mannschaftsführer Michael Gross süffisant: „Wenn es wieder so gut läuft wie zuletzt, haben wir aber auch nichts dagegen.“

Auch die Männer VI spielen in der B-Klasse, allerdings in der Südgruppe, wollen möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben. In einer Elferklasse mit drei zu ermittelnden Absteigern stellt dies kein einfaches Unterfangen dar. Rudi Rahm ist neuer Mannschaftsführer, ihm zur Seite stehen Markus Warth, Alexander Steiner, Manfred Lang, Wolfram Schmid und Mario Nonnenmacher.

Zum festen Inventar in der C-Klasse Süd gehören die Männer VII, die mit Manfred Gotsch, Karl-Heinz Schuler, Hermann Schulze-Schölling und dem Bezirksvorsitzenden Edgar Bödeker wohl zu den dienstältesten Teams des Bezirks Böblingen gehören. Zuletzt wurden die TSV-Oldies sogar Meister, verzichteten aber auf den Aufstieg. Getreu dem Motto „Wir wollen ja nur spielen“ streben die Routiniers wieder einen der vorderen Plätze in der Sicherheitsliga an.

Auch die achte Mannschaft spielt in der C-Klasse. Im Laufe der Vorrunde werden hier vor allem Thomas Mummert, Michael Lutz, Dirk Wollny und der frischgebackene Abiturient Theo Papazoglou zum Einsatz kommen.

Nach errungener Vizemeisterschaft in der Saison 2008/2009 und dem Meistertitel 2009/2010 darf man nunmehr gespannt sein, welche Rolle das Senioren-Team des TSV zukünftig in der Bezirksklasse spielen wird. Mannschaftsführerin Katja Stierle plant bereits jetzt die Einsätze der über 40-jährigen. Auswahl gibt es genug, über dreißig Spieler und Spielerinnen des TSV sind für den Seniorenbereich einsatzfähig.

Im Jugendbereich darf man vor allem auf das Abschneiden der Jungen I in der Bezirksklasse gespannt sein. Tim Holzapfel, Lars Seufert, Merkan Korkmaz und Philipp Kunst wurden zuletzt Meister in der A-Klasse. Da in der Bezirksklasse ein Platz frei war, wurde prompt die Kreisliga übersprungen. Die 14- und 15-jährigen Talente des TSV aus der Trainingsruppe von Bundesliga-Ass Qianhong Gotsch dürfen sich nun in der höchsten Spielklasse des Bezirks beweisen.

Auch die Jungen II zeigten zuletzt aufsteigende Form – und eine gute Trainingsmoral. In der Kreisklasse A traut Jugendleiterin Christiane Lay den Youngsters Maximilian Bühler, Jonathan Stober, Niklas Schmid und Lucas Pieper durchaus eine gute Rolle zu.

Die Jungen III spielen in der B-Klasse, ein guter Mittelfeldplatz ist das erklärte Ziel für Onur Okut, Robin Gergye, David Mindler und Yannick Borowski.

Erstmals an der Punktspielrunde nehmen die meisten Talente der neugegründeten Jungen IV teil. Gleich dreißig Namen stehen auf dem Meldeformular. Franco Pester, Dennis Schmidt, Dominik Schefzik, Daniel Pieper und Luca Saur zählen zur Stammformation.

Eine sehr übersichtliche Runde spielen die U18- Mädchen in der Bezirksklasse, die nur aus vier Mannschaften besteht. Julia Bengel, Madlen Ulmer, Sandra Schmidt und Kathleen Claß bilden das TSV-Quartett.

Last but not least gehen die U12-Minis an den Start. An Position eins steht hier die 9-jährige Vereinsmeisterin Alina Frey, ebenfalls zum Einsatz kommen Patrik Bachman, Sven Klischat, Annika Holzapfel, Nils Seufert und Laurin Sauter.

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