Ergebnisse 1. Spieltag Saison 2010/2011

Samstag, 18. September 2010
Frauen-Verbandsklasse SV Amtzell I – TSV Gärtringen I 4:8
Frauen-Landesliga TSV Gärtringen II – VfL Dettenhausen I 8:5
Frauen-Bezirksliga SSV Schönmünzach I – TSV Gärtringen III 8:4
Männer-Landesliga TSV Gärtringen I – TTC rollcom Reutlingen 2:9

Sonntag, 19. September 2010
Männer-Bezirksliga TSV Gärtringen II – TTC Birkenfeld I 5:9 

Jubel bei den Frauen in der Verbandsklasse und der Landesliga, Ernüchterung hingegen bei den Landesliga- und Bezirksliga-Männern – der facettenreiche Saisonstart beim TSV Gärtringen lieferte einiges an Emotionen.

Für die fünf Gärtringer Teams auf Verbandsebene wurde am vergangenen Wochenende die Saison eingeläutet. Entgegen der Planungen im Vorfeld des ersten Spieltags mussten jedoch einige personelle Änderungen vorgenommen werden. So fehlte den Frauen I zum Auftakt Katja Stierle, die sich bei einem Neunmeter-Fußballturnier für Frauen einen Muskelfaserriss zuzog und für die Partie beim SV Amtzell absagen musste. Für sie sprang Abwehrspielerin Britta Koch in die Bresche. Dreieinhalb Jahre nach ihrem letzten Auftritt im Trikot des TSV und nach drei Spielzeiten bei Oberligist TSV Grafenau feierte Jennifer Gakstatter ihr Comeback. Gegen die jungen Allgäuerinnen erwischte der TSV einen blendenden Start, die beiden Doppel sowie Jennifer Gakstatter und Heike Seyboth im Einzel besorgten die 4:0-Führung. Die Schäfchen war jedoch noch nicht im Trockenen, da das hintere Paarkreuz leer ausging. „Jenny“ Gakstatter und Sylke Gärtner mit jeweils zwei weiteren Einzelsiegen ließen dann aber nichts mehr anbrennen, verdienter Lohn war ein 8:4-Auswärtserfolg. Geschenkt wurde dem TSV jedoch nichts, so war Sylke Gärtner nach insgesamt siebzehn gespielten Sätzen, unter anderem einem starken Auftritt gegen Amtzells Nummer eins Lisa Röhl, an diesem Abend ziemlich „down“. Die 31-jährige Jennifer Gakstatter freute sich über ihr gelungenes Comeback: „Im Vergleich zur Oberliga, als ich gegen die Besten der Liga oftmals nur reagieren konnte, muss ich hier in der Verbandsklasse wieder etwas mehr für das Angriffsspiel tun. Allerdings ist das Tempo natürlich auch nicht ganz so schnell als zwei Klassen weiter oben.“
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Seyboth – Röhl 13:11, 11:4, 8:11, 11:5; Gakstatter – Wiedemann 11:6, 11:8, 11:6; Gakstatter – Röhl 11:5, 11:4, 9:11, 11:3; Seyboth – Wiedemann 11:9, 11:8, 9:11, 9:11, 6:11.

Die TSV-Zweite, von der Verbandsklasse in die Landesliga abgestiegen, befand sich auch ohne Britta Koch gegen den Vorjahresfünften VfL Dettenhausen in der Favoritenrolle. Doch der TSV tat sich schwer, erst beim Stand von 2:2 konnte man sich durch zwei Erfolge von Christiane Lay und Sabrina Bossinger am hinteren Paarkreuz leicht absetzen. Diesen Vorsprung gab man dann auch nicht mehr aus der Hand, was vor allem zwei Spielerinnen zu verdanken war: Trotz fehlender Spielpraxis und leichter Erkältung gelang Sandra Jörke der große Coup in Form von drei Einzelsiegen und einem Erfolg im Doppel an der Seite von Sabrina Bossinger. Sandra Jörke bekam im Dezember vergangenen Jahres Nachwuchs und stand dem TSV eine Spielzeit nicht zur Verfügung. Nun meldete sich die 38-jährige wieder zurück. So gewann sie mit einer taktischen Meisterleistung in fünf Sätzen gegen Dettenhausens Nummer eins Christina Roth. Sandra Jörke: „Die ersten beiden Sätze sah ich kein Land, dann stellte ich mein Spiel um und versuchte es mit leicht angezogenen Top-Spins. Was der Gegnerin überhaupt nicht ins Konzept passte.“ Keine Blöße gab sich auch Sabrina Bossinger, die am hinteren Paarkreuz ohne Niederlage blieb. Den Schlusspunkt zum 8:5-Gesamtsieg setzte Dorothea Ziegler, die genauso wie Christiane Lay gegen Gerlinde Herrmann die Oberhand behielt.
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Jörke – Zabel 11:4, 8:11, 11:7, 11:7; Ziegler – Roth 6:11, 6:11, 11:6, 7:11; Jörke – Roth 3:11, 6:11, 11:7, 11:6, 11:3; Ziegler – Zabel 11:5, 9:11, 9:11, 7:11.

Bei den Schwarzwald-Mädels vom SSV Schönmünzach mussten die Bezirksliga-Frauen im ersten Spiel die erste Niederlage einstecken. Nadine Sutter: „Der Gegner war insgesamt einfach zu stark.“ Einzig die Nummer vier der Baiersbronnerinnen fiel etwas ab. So waren es einzig Nadine Sutter, Jutta Abbing, Sylvia Bögel und das Doppel Sutter/Bögel, die beim 4:8 Zählbares einfuhren.

Gut vorbereitet starteten die Landesliga-Männer in die neue Saison. Vor wenigen Tagen absolvierte man ein Freundschaftsspiel bei der klassenhöheren SV Böblingen, zudem nahmen einige Spieler am Turnier in Neuhausen teil. Zum Saisonauftakt gegen den TTC rollcom Reutlingen half dies aber alles nichts, beim 2:9 wurden die Mannen um Kapitän Ullrich Gotsch regelrecht überrannt. Die Voraussetzungen waren aber auch alles andere als günstig: Ingo Gotsch, der in dieser Spielzeit am Spitzenpaarkreuz aufgestellt ist, hatte Kniebeschwerden und konnte genauso wie Jürgen Bögel (Schulterprobleme) nicht das komplette Potenzial abrufen. Eberhard Schöffler (Hexenschuss) spielte erst gar nicht mit. So waren es einzig Ullrich Gotsch mit einer starken Partie gegen Marc Bauermann und Hans-Peter Werum mit starken Aufschlagserien gegen Robert Groch, die die Fahnen des TSV hochhielten. Ullrich Gotsch nach der 2:9-Schlappe: „Auch wenn wir keine Möglichkeit hatten, die Partie für uns zu entscheiden, so fiel die Niederlage letzten Endes doch etwas zu deutlich aus.“ Nun heißt es „Mund abwischen“ und dennoch optimistisch die kommenden Aufgaben angehen.
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Ingo Gotsch – Schmauder 6:11, 9:11, 8:11; Wolkober – Stähle 6:11, 4:11, 12:14; Ingo Gotsch – Stähle 4:11, 11:9, 4:11, 8:11; Wolkober – Schmauder 11:9, 7:11, 11:9, 7:11, 9:11.

Die Männer II mussten gegen den TTC Birkenfeld auf Andreas Dannwolf (privat verhindert) und Thomas Holzapfel (Achillessehnenprobleme) verzichten. Diesen Aderlass machten Jürgen Bögel als Stammspieler der Ersten und „Aushilfe“ Michael Mummert aber wieder wett. Dennoch reichte es gegen die Enztäler nicht zu einem Punktgewinn. Jürgen Bögel, Wolfgang Barwig und Michael Mummert gewannen je ein Einzel, hinzu kamen zwei Doppelerfolge durch Barwig/Mummert und Lay/Fink. Positive Ansätze verzeichnete Ersatzmann Thomas Fink, der kurz vor seinem ersten Punktgewinn in der Bezirksliga stand, gegen Thorsten Hofheinz aber noch nach fünf Sätzen gratulieren musste. Die TSV-Zweite wird sich in diesem Jahr mächtig strecken müssen, um dem Abstieg in die Bezirksklasse zu entgehen.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.