Drei Partien haben die Gärtringer Aktiven-Teams am Wochenende auf Verbandsebene zu bestreiten – und drei Mal dürfte es schwer werden, Punkte einzufahren. Ohne ihre Spitzenspielerinnen Sandra Ryll und Silvia Kuhnle-Hartmann müssen die Verbandsliga-Frauen des TSV zum Spitzenspiel beim VfR Altenmünster antreten. In Bestbesetzung geht es dafür bei den Verbandsklasse-Männern darum, dem Favoriten aus Lossburg möglichst lang Paroli zu bieten. Auch die Bezirksliga-Männer benötigen jeden Zähler im Abstiegskampf – und werden in Birkenfeld auf viel Gegenwehr stoßen.
Die Gärtringer Frauen I als Verbandsliga-Aufsteiger haben in dieser Saison wahrlich das Feld aufgemischt – und noch lächelt der TSV von der Tabellenspitze auf die Konkurrenz. Damit hatte vor der Saison wahrlich niemand gerechnet und der einen oder anderen Spielerin ist diese Situation heute noch nicht ganz geheuer. Nach Minuspunkten betrachtet sind es jedoch die Teams aus Süßen und Altenmünster, die im Kampf um den Oberliga-Aufstieg die besseren Karten haben. Gegen Süßen setzte es am vergangenen Wochenende eine nicht zu vermeidende 2:8-Schlappe, nun geht es am Samstag (15 Uhr, Turn- und Festhalle Altenmünster) zum Tabellendritten nach Crailsheim. Die Voraussetzungen für ein erfolgsversprechendes Ergebnis könnten aus Gärtringer Sicht besser sein: Die etatmäßige Nummer eins Sandra Ryll musste sich in dieser Woche eine Schiene am Arm anlegen lassen, die Nummer zwei Silvia Kuhnle-Hartmann befindet sich im Urlaub. Somit kommen Heike Seyboth und Katja Stierle in den Genuss, am vorderen Paarkreuz spielen zu dürfen. Vor allem gegen Altenmünsters Spitzenspielerin Verena Wetzel dürfte es dabei schwer werden. Mit zwei Spielerinnen aus dem Verbandsklasse-Team sollte der TSV dennoch in der Lage sein, dagegen zu halten.

In der Verbandsklasse der Männer freut sich Lutz Wolkober mit seinem Team mal wieder auf ein Spiel vor heimischer Kulisse. Mit 8:20 Punkten hat der Aufsteiger bislang durchaus überzeugt, bei drei zu ermittelnden Absteigern in diesem Jahr entpuppt sich der Kampf um den Klassenerhalt jedoch zu einer nervenaufreibenden Angelegenheit. Die Gärtringer haben jedenfalls schon öfters bewiesen, dass sie gegen vermeintlich stärker aufgestellte Teams durchaus glänzen können. Das 8:8 gegen den Zweiten TTF Altshausen war bestes Beispiel dafür. Nun kommt der TTC Lossburg-Rodt nach vielen Jahren wieder einmal nach Gärtringen in die Peter-Rosegger-Halle (Samstag, 18 Uhr). Vornehmlich in den Achtziger Jahren begegneten sich beide Vereine bei zu zahlreichen Landesligaduellen. Inzwischen wird eine Liga höher gespielt und der TTC mit seinen beiden Topleuten Andras Krenhardt und Jiri Ezr ist klarer Favorit. Ralph Pfister, Ingo Gotsch, Eberhard Schöffler, Gerd Jäger, Lutz Wolkober und Tomislav Konjuh wollen jedenfalls besser aussehen als in der Hinrunde. Was nicht schwierig sein wird, im Schwarzwald erlebte der TSV beim 0:9 die einzig schwarze Stunde in dieser Saison.

In der Bezirksliga stecken mit dem TSV Gärtringen II, dem VfL Herrenberg II und dem VfL Oberjettingen gleich drei Teams aus dem Gäu tief im Abstiegsschlamassel. Der am grünen Tisch errungene 9:0-Sieg des bisherigen Schlusslichts TV Calmbach II gegen Spitzenreiter SSV Schönmünzach spielte den Gäuvereinen auch nicht gerade in die Karten. Obwohl die Gärtringer acht Spieler in der Aufstellung haben, geht es mit Personalproblemen in die Auswärtspartie zum TTC Birkenfeld (Samstag, 19 Uhr, Turnhalle Friedrich-Silcher-Schule).

Die Männer III gehen in der Kreisklasse A in die nächste Runde im Fernduell mit dem FC/SF Münklingen. Die beiden Teams spielen untereinander die Meisterschaft aus. Bevor es Mitte April zum direkten Aufeinandertreffen dieser punktgleichen Spitzenteams kommt, müssen erst einmal die Hausaufgaben erledigt werden. Der TSV peilt bei der SpVgg Warmbronn II (Samstag, 18 Uhr, Staigwaldhalle) den zwölften Sieg am dreizehnten Spieltag an, auf die Münklinger wartet mit dem TSV Eltingen III ebenso eine lösbare Aufgabe.

Fünf weitere Auswärtsspiele stehen bei den Gärtringer Teams auf Bezirksebene auf dem Programm. Die Männer IV in der Kreisklasse A-Süd werden es beim VfL Oberjettingen II (Samstag, 18 Uhr, Schwabenhalle) genauso schwer haben wie die Männer VI (Kreisklasse B-Nord) bei der ambitionierten TSG Leonberg II. Beinahe unlösbar scheint die Aufgabe der TSV-Siebten (Kreisklasse B-Süd) bei der verlustpunktfreien SV Böblingen VI und auch die Routiniers der Männer VIII (Kreisklasse C-Süd) bekommen es beim VfL Oberjettingen III mit dem ungeschlagenen Tabellenprimus zu tun. Bei all diesen anspruchsvollen Aufgaben hoffen wenigstens die Bezirksklasse-Frauen, ihren zweiten Platz mit einem Erfolgserlebnis bei der SpVgg Weil der Stadt II (Sonntag, 10 Uhr, Galgenberghalle) verteidigen zu können.
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.