Drei Tage, vier Spiele – bei den Gärtringer Tischtennis-Aktiven sind soweit alle Entscheidungen der Saison gefallen. Zumindest bei den Teams, die am Wochenende noch aktiv an den Tischen stehen. Auf Verbandsebene wollen die TSV-Mannschaften dabei noch für den einen oder anderen erfolgreichen Schlusspunkt sorgen. Zittern müssen hingegen noch die Bezirksliga-Männer, die selbst gar nicht mehr antreten müssen, aber auf Schützenhilfe aus Steinenbronn hoffen, um nicht noch abzusteigen.
Den Auftakt des letzten Tischtennis-Wochenendes in dieser Saison machen am Freitag abend die Verbandsliga-Frauen, die noch Vierter werden können, sofern sie einen Zähler ergattern. Um 20 Uhr steigt in der Peter-Rosegger-Halle das Derby gegen die SV Böblingen II. Beim TSV muss man verletzungsbedingt auf Spitzenspielerin Sandra Ryll verzichten, für die die Saison bereits vorzeitig beendet ist. Am vorderen Paarkreuz dürfen sich deswegen Silvia Kuhnle-Hartmann und Heike Seyboth mit den Böblingerinnen Anja Skokanitsch und Johanna Weidle messen. In der Vorrunde gewann der TSV überraschend deutlich mit 8:2, noch einmal so leicht dürfte es den Gärtringerinnen im Lokalderby nicht gemacht werden. Am Sonntag müssen die TSV-Frauen dann nochmal ran, beim Sechsten TTV Burgstetten will Mannschaftsführerin Katja Stierle die optimal verlaufene Saison erfolgreich beenden. Viel wird davon abhängen, ob der TTV mit der ehemaligen Bundesligaspielerin Tanja Reiner antreten wird, von Zeit zu Zeit bestreitet die unangefochtene Nummer eins ein Heimspiel. Spielbeginn ist um 14:30 Uhr in der Gemeindehalle Burgstall.

Die Bezirksliga-Frauen sind Vizemeister, lediglich die jungen Schwarzwälderinnen vom SSV Schönmünzach waren in diesem Jahr stärker. Nadine Lorch, die Punktegarantin aus der Vorrunde, hat seit geraumer Zeit Probleme mit dem Rücken und kann am Freitag in Sindelfingen (20 Uhr, Sommerhofenhalle) nicht zur Verfügung stehen. Dennoch hat der TSV genügend Potenzial, um bei der Sindelfinger Vierten bestehen zu können.

Wer hätte das gedacht, dass sich die abschließende Heimpartie der Verbandsklasse-Männer zum Schaulaufen entpuppt? Vorzeitig sicherte der Aufsteiger in einer starken Liga den Klassenerhalt, absteigen müssen mit dem TSV Holzheim, dem TTC Wangen und dem TTC Witzighausen drei andere Teams. Gegen die TSG Ailingen um Spitzenspieler Alfred Iberl haben die Gärtringer noch ein Hühnchen zu rupfen, schließlich setzte es in der Hinrunde eine bittere 7:9-Niederlage. In der Rückrunde haben die Spieler aus der Bodenseeregion noch keine Bäume ausgerissen, lediglich zwei Siege gegen die feststehenden Absteiger wurden eingefahren. Ralph Pfister, Ingo Gotsch, Eberhard Schöffler, Gerd Jäger, Lutz Wolkober und Tomislav Konjuh wollen am Samstag (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) beweisen, dass sie sich den Klassenerhalt auch redlich verdient haben. Zuletzt profitierte der TSV von dem Erfolg gegen Meister TV Rottenburg, der sich in Gärtringen am Tag nach dem Erringen des Titels nicht in Bestform präsentierte. Nun soll zumindest ein Punktgewinn gegen Ailingen her und der eine oder andere Spötter, der dem TSV auf Grund des Erfolgs gegen Rottenburg ein ganz besonderes Glück im Abstiegskampf bescheinigte, würde verstummen.

Daumen drücken heißt es für die Bezirksliga-Männer, die bereits vor Ostern die Saison mit 12:24 Punkten beendet haben und seitdem nicht genau wissen, wo sie dran sind. Inzwischen zog der punktgleiche VfL Herrenberg am TSV vorbei, sicherte sich so den Klassenerhalt. Die Gärtringer sind seit dem vergangenen Wochenende Vorletzter und wollen dies auch bleiben, da – auch auf Grund des Nichtabstiegs der eigenen Ersten – damit zu rechnen ist, dass dieser Platz zum Erhalt der Liga reicht. Das Problem: Der Letzte TV Calmbach II hat zehn Zähler auf der Habenseite und könnte im letzten Moment noch die Gärtringer Zweite überholen. Voraussetzung hierfür wäre ein Sieg gegen den Dritten TSV Steinenbronn. Die Steinenbronner um Marc Hauser werden in der „Höhle des Löwen“ versuchen, sich der Angriffswelle der Calmbacher entgegenzustemmen.
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