Nicht gerade nach Wunsch verlief für einige der Gärtringer Tischtennisteams die Saison, die am kommenden Wochenende mit sechs Partien auch beim TTV ihren Abschluss findet. Die letzte Chance auf den Klassenerhalt wollen die Verbandsliga-Frauen nutzen, doch die Auswärtspartie beim ebenfalls stark gefährdeten TSV Oberboihingen steht unter keinem guten Stern.
Ohne die privat verhinderte Spitzenspielerin Jennifer Gakstatter müssen die Gärtringerinnen beim Vorletzten TSV Oberboihingen (Samstag, 14 Uhr, Ballspielhalle im Warnenberg) antreten. Dafür rückt Katja Stierle ins vordere Paarkreuz und sieht sich zusammen mit Silvia Kuhnle-Hartmann den ungarischen Spitzenspielerinnen des TSV gegenüber. Mit Krisztina Karadi, Jugendspielerin Lili Fruzsina Takacs und Zsuzsanna Varga hat das von Matthias Landfried gemanagte Team gleich drei Ungarinnen im Team. Landfried ist hierzulande eine Größe im Tischtennis. Zuletzt war er Chefcoach bei Männer-Bundesligist 1. FC Saarbrücken, derzeit fungiert er als Trainer eines kroatischen Spitzenklubs. Zierte der TSV nach der Vorrunde noch abgeschlagen das Tabellenende, hat sich der Neuling inzwischen etwas aufgerappelt und könnte mit einem Erfolg gegen Gärtringen das rettende Ufer erreichen. Für die Gärtringerinnen sind die Voraussetzungen klar: Bei einem knappen Sieg könnte der Gegner vom Samstag überholt werden, bei einem klaren Sieg würde man sogar am TTC Lützenhardt vorbeiziehen. Selbst als Vorletzter hätte man durchaus noch Chancen, die Liga zu halten, da von oben vermutlich kein Team in die Verbandsliga absteigt. Insofern gilt es, zum Saisonende noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren.

Am Samstag um 16 Uhr treffen Gärtringens Bezirksklasse-Frauen in der heimischen Peter-Rosegger-Halle auf den VfL Sindelfingen V. Dritter gegen Zweiter – die Partie verspricht spannend zu werden. In Zugzwang sind dabei die Gäste, die im Fernduell mit Tabellenführer SpVgg Weil der Stadt möglichst klar gewinnen müssen, um doch noch Meister zu werden.

Tief durchgeatmet haben am vergangenen Wochenende die Kreisliga-Männer, die gegen Spitzenreiter VfL Sindelfingen II zwar knapp mit 7:9 unterlagen, durch die gleichzeitige Niederlage des FC/SF Münklingen aber den Klassenerhalt unter Dach und Fach brachten. Insofern kommt der Auswärtspartie in Münklingen (Samstag, 18 Uhr, Mehrzweckhalle) nur noch statistische Bedeutung zu.

Die Luft raus ist auch im Heimspiel der Männer IV (Kreisklasse A) gegen den SV Rohrau, wenngleich die Protagonisten bei Ortsderbys natürlich immer als Gewinner aus der Halle gehen wollen. Beide Teams sind gesichert, absteigen müssen die SpVgg Aidlingen II und der SV Magstadt II. Am Samstag um 18 Uhr steigt in Gärtringen das Saisonfinale.

Die Männer V blicken schon jetzt auf eine erfolgreiche Spielzeit in der Kreisklasse B-Süd zurück. Theoretisch könnten die Mannen um Kapitän Rudi Rahm noch Dritter werden, dafür wäre allerdings ein Sieg gegen Tabellenführer Tischtennis Schönbuch II (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) notwendig. Bereits in der Vorrunde beim 7:9 hat die TTV-Fünfte bewiesen, dass sie mit dem Spitzenteam durchaus Schritt halten kann.

Die Männer VI freuen sich wohl am meisten auf das Saisonende. Dies, weil der Aufsteiger in der Liga kein Bein auf den Boden brachte. Trotz der eher ernüchternden Punktebilanz nach siebzehn Niederlagen können die Mannen um Kapitän Thomas Mummert erhobenen Hauptes in die Kreisklasse C zurückkehren. Der Spaß am Tischtennissport ging dem Schlusslicht in keiner Phase der Saison verloren – und im kommenden Jahr soll in der Sicherheitsliga wieder angegriffen werden. Am Samstag um 18 Uhr geht es zum Abschluss gegen den Tabellenvierten TTG Leonberg/Eltingen V.
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