Lediglich fünf Mannschaften und somit die Hälfte der Gärtringer Tischtennisteams schmettern am Wochenende um Punkte in ihren Spielklassen. Dabei bekommen es die Frauen auf Verbandsebene mit interessanten Gegnern aus dem Allgäu, aus dem Donautal und der Landeshauptstadt zu tun. Das Programm komplettieren zwei Männerteams mit ihren Punktspielen in den Kreisklassen.

Unabhängig vom Ergebnis der Verbandsliga-Frauen beim DJK Sportbund Stuttgart II sieht das Zwischenfazit des Aufsteigers aus Gärtringen äußerst positiv aus. Andrea Schödel, Katja Stierle, Heike Seyboth, Silvia Kuhnle-Hartmann und Sandra Koberstein haben sich bislang 11:5 Punkte erspielt, in die Winterpause wird man als Dritt- oder Viertplatzierter gehen. Im Gegensatz zu den letzten Jahren, als man sich eher in die Kategorie „Fahrstuhlmannschaft“ einstufen musste, hat man in der aktuellen Saison nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Freilich ist man realistisch genug und weiß, dass die Liga durch die Einführung der dritten Bundesliga insgesamt etwas schwächer wurde. Dennoch kann sich die Bilanz des Neulings sehen lassen, zumal Nachwuchsspielerin Alina Frey in der Sommerpause dem Angebot von Oberligist VfL Sindelfingen erlag. Die 14-jährige befindet sich mit der Sindelfinger Zweiten auf dem zweiten Platz, erspielte sich in der Hinrunde eine starke 12:3-Bilanz und wird in der zweiten Saisonhälfte beim VfL wohl am vorderen Paarkreuz zum Einsatz kommen. Die Gärtringer Frauen erhoffen sich am Samstag in der Landeshauptstadt einen gelungenen Vorrundenabschluss, beim Tabellenachten kommt das TTV-Quartett um die Rolle des Favoriten jedenfalls nicht herum. Spielbeginn ist um 18 Uhr in der Sporthalle Nord in der Heilbronner Straße.

Auch die Verbandsklasse-Frauen können mit dem bisherigen Abschneiden vollauf zufrieden sein, zumal man in der Hinrunde auf die bisherige Punktegarantin Christiane Lay verzichten musste. So war zuweilen das Improvisations- und Organisationstalent bei Mannschaftsführerin Sabrina Bossinger gefragt, die mit ihrem Team dankbar war, auf Wiedereinsteigerin Martina Voges sowie diverse Stammkräfte aus der dritten Mannschaft zurückgreifen zu können. Mit einem Erfolg beim punktgleichen SC Berg (Samstag, 15:30 Uhr, Turnhalle Grundschule) könnte der TTV mit einem dann ausgeglichenen Punktekonto beruhigt in die Winterpause gehen.

Bezirksliga-Aufsteiger TTV Gärtringen IV hat sich bislang im neuen Umfeld teuer verkauft, was man an den erzielten Punkten allerdings nicht ablesen kann. Kapitän Sylvia Bögel: „Am letzten Spieltag schnupperten wir gegen Tischtennis Schönbuch an einem Unentschieden. Nach den letzten doch recht deutlichen Niederlagen stimmte uns dieser Auftritt doch recht positiv.“ Mit viel Ehrgeiz trotz misslicher Tabellenlage geht die Gärtringer Vierte nunmehr in das letzte Heimspiel des Jahres gegen die TTG Unterreichenbach-Dennjächt (Samstag, 18:30 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).

Heimrecht genießen auch die Männer III und IV in ihren jeweiligen Kreisklassen. Die dritte Mannschaft spielt in der Kreisklasse A vorne mit, wird die Meisterschaft allerdings den Nachbarn vom SV Rohrau II überlassen müssen. Nun geht es mit dem TSV Steinenbronn III gegen einen Gegner auf Augenhöhe (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Der Gewinner dieser Partie darf weiterhin auf den zweiten Platz schielen, der am Ende den Sprung in die Relegationsrunde bedeuten würde. Rudi Rahm und die fünfte Mannschaft haben sich zuletzt einen Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet, der Klassenerhalt scheint in diesem Jahr machbar. Erst recht dann, wenn im letzten Vorrundenspiel ein Sieg über die drei Plätze besser platzierte SV Böblingen V (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) gelingen sollte.

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