Der kommende Spieltag steht beim TTV Gärtringen ganz im Zeichen des Frauentischtennis, alle vier Mannschaften auf Verbandsebene kommen am Wochenende zum Einsatz. Die Männer hingegen sind bei ihren Punktspielen innerhalb des Bezirks Böblingen aktiv.

Kein Beinbruch stellte das 4:8 der Verbandsliga-Frauen bei Herbstmeister TTV Burgstetten dar. Auch wenn es nicht zu einem Punktgewinn reichte, so bewies der Aufsteiger aus Gärtringen doch, dass er zu den besseren Teams in der höchsten Verbandsspielklasse gehört – und durchaus das Potenzial hat, am Ende einen der vorderen vier Plätze zu belegen. Um Platz drei zu verteidigen, sollte nun beim Gastspiel in Friedrichshafen (Samstag, 17 Uhr, Turnhalle Merianschule) zumindest ein Punkt herausspringen. Doch leichter gesagt als getan: Mit der Slowakin Livia Drotarova (bisher TTF Altshausen) konnte sich das Bodenseeteam zur Rückrunde einen starken Neuzugang angeln, die Sportfreunde haben somit an spielerischer Qualität zugelegt. Beim TTV fehlt am Samstag Heike Seyboth (privat verhindert), dafür springt Sandra Koberstein in die Bresche. Gärtringens Spitzenspielerin Andrea Schödel bekommt am Spitzenpaarkreuz gegen Hannelore Stowasser die Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Am vorletzten Wochenende setzte sich Stowasser im Finale der württembergischen Einzelmeisterschaften gegen Schödel knapp in vier Sätzen durch.

Kurios: Wie schon in der Vorrunde spielen Gärtringens Frauen der Verbandsklasse und Landesliga am gleichen Wochenende gegen die beiden Mannschaften des TSV Eningen. Die zweite Mannschaft des TTV steht mit einem ausgeglichenen Punktekonto momentan auf dem dritten Verbandsklassen-Platz. Eine Position, mit der sich Kapitän Sabrina Bossinger auch zum Saisonende gut anfreunden könnte. Doch die Konkurrenz schläft nicht, die halbe Liga befindet sich in Lauerstellung und wartet auf einen Ausrutscher. So auch der TSV Eningen, der den Gärtringerinnen bereits im Hinspiel beim 8:6 einen schmerzhaften Nackenschlag verpasste. Diesmal will der TTV das Blatt wenden. Spielbeginn ist am Samstag um 19:30 Uhr in der Eninger Günther-Zeller-Halle.

Bereits am Freitag heißt es Gärtringen gegen Eningen, allerdings in der Landesliga und in der Gärtringer Peter-Rosegger-Halle (20 Uhr). In der Vorrunde hatten Britta Koch & Co. wenig Probleme, beim 8:0 ließen sie nicht einmal einen gegnerischen Punktgewinn zu. Sollte Britta Koch mit ihrem Team erneut an die allgemein starken Auftritte aus der Hinrunde anknüpfen können, spräche viel für einen weiteren Gärtringer Sieg – der kurzzeitig sogar den Sprung auf Rang zwei zur Folge hätte.

Für Aufsteiger TTV Gärtringen IV hängen die Trauben in der Bezirksliga in dieser Saison vermutlich etwas zu hoch, nach nur einem Unentschieden aus den acht Vorrundenbegegnungen ist der Rückstand zum rettenden Ufer bereits beträchtlich. Für Sylvia Bögel und ihre Kameradinnen ist dies allerdings kein Grund, Trübsal zu blasen, in der zweiten Saisonhälfte soll noch der eine oder andere Zähler auf der Habenseite verbucht werden. Völlig aus der Welt liegt der beim Sechsten VfL Stammheim nicht (Samstag, 19:30 Uhr, SHZ-Sporthalle Calw-Stammheim).

Bei den Männern III in der Kreisklasse A hat der TTV den Kampf um die Vizemeisterschaft und den damit verbundenen Relegationsplatz noch nicht aufgegeben. Mit einem Erfolg beim Letzten GSV Maichingen wollen Karl-Heinz Ardelt & Co. mit Schwung ins neue Jahr starten (Sonntag, 10 Uhr, Turnhalle Joh.-Widmann-Schule). Im Mittelfeldduell der Kreisklasse B zwischen dem TSV Höfingen III und dem TTV Gärtringen IV (Samstag, 18 Uhr, Glemstalhalle) darf sich angesichts des ausgeglichenen Teilnehmerfeldes der Gewinner noch Hoffnungen auf den zweiten Platz machen. Etwas ungleicher sind die Rollen bei der Gärtringer Fünften in der Kreisklasse B-Süd verteilt, die gegen die TTF Schönaich II eher in der Außenseiterrolle ist (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Last but not least müssen die TTV-Oldies aus der sechsten Mannschaft – aktuell Tabellenführer der Kreisklasse C- gleich beim Zweiten SV Gebersheim II (Samstag, 18 Uhr, Gäublickhalle Leonberg) ihren Mann stehen. Im Erfolgsfall würde der Vorsprung auf erstmal beruhigende drei Zähler anwachsen.

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