Ganz allmählich biegen die Tischtennisteams in dieser Saison auf die Zielgerade ein – und stehen somit vor den Entscheidungen in Sachen Titelrennen, Abstiegskampf oder Qualifikation für die Relegationsspiele. Während sich Gärtringens Verbandsliga-Frauen in  einer ungefährlichen Situation befinden, wird bei den Männern I das Zittern um den Klassenerhalt auch über den letzten Spieltag hinaus seine Fortsetzung finden.

Die Frauen I des TTV Gärtringen haben in dieser Saison zweifelsohne das Geschehen in der Verbandsliga bereichert. Der Aufsteiger fand sich in der höchsten Spielklasse auf Verbandsebene gut zurecht und knüpfte nahtlos an die „goldenen Zeiten“ um die Jahrtausendwende an, als man zu den etablierten Teams in der Verbandsliga gehörte. Beim TTV hofft man, mit dem erfahrenen Team um Spitzenspielerin Andrea Schödel auch in den kommenden Spielzeiten eine gute Rolle im Verbands-Oberhaus zu spielen. Hinsichtlich der Anzahl absolvierter Spiele befinden sich die Gärtringer Frauen noch etwas im Hintertreffen, vor und nach Ostern gilt es noch vier Partien zu bestreiten. Nach fünfwöchiger Punktspielpause, die durch den Gewinn diverser Medaillen bei den baden-württembergischen Seniorenmeisterschaften sinnvoll ausgefüllt wurde, geht es am Samstag um 16 Uhr gegen den Vorletzten DJK Sportbund Stuttgart II, einen angeknacksten Gegner, der sich im Kampf gegen den Abstieg allerdings noch nicht aufgegeben hat. In der Vorrunde beim 8:0 lief es aus Gärtringer Sicht optimal, allerdings stand dem Team aus der Landeshauptstadt damals Spitzenspielerin Sabine Holzwarth nicht zur Verfügung. Dementsprechend rechnet man im Lager des TTV nun mit einer spannenderen Angelegenheit.

Die Verbandsklasse-Männer befinden sich derzeit in einer heiklen Phase der Saison. Am Samstag beim Gastspiel in Ergenzingen (18 Uhr, Breitwiesenhalle Rottenburg-Ergenzingen) können die Mannen um Kapitän Tomislav Konjuh zum letzten Mal aktiv in den Abstiegskampf eingreifen. Unabhängig vom Ergebnis wird der TTV über die Ostertage auf dem viertletzten Tabellenplatz verweilen, der die Teilnahme an den Relegationsspielen zur Folge hätte. Nach den Osterferien bestreitet jedoch der SV Ettenkirch seine letzten beiden Saisonspiele (ebenfalls gegen Ergenzingen und zudem gegen Ottenbronn). Mit entsprechenden Ergebnissen könnte der Hauptkonkurrent im Abstiegskampf noch am TTV vorbeiziehen. Insofern stünde den Gärtringern am Samstag ein Punktgewinn beim TTC Ergenzingen gut zu Gesicht. Doch der TTC ist klarer Favorit, auch wenn der langjährige Gärtringer Abteilungsleiter Ullrich Gotsch vermutlich wieder auf einen Einsatz gegen seinen Ex-Klub verzichtet. Als momentan Viertplatzierter können die Ergenzinger auf eine rundum gelungene Saison zurückblicken, die sie mit zwei Erfolgen gegen Gärtringen und Ettenkirch gerne noch krönen würden. Ohne einen wirklichen Schwachpunkt sind die Ergenzinger schwer ausrechenbar. Wenn dann noch die Spitzenspieler Christoph Hörmann und Moritz Schulz einen Glanztag erwischen, dürfte die Auswärtshürde für den TTV nicht zu überspringen sein. Beim TTV Gärtringen legten zuletzt Ingo Gotsch und auch Tim Holzapfel starke Auftritte hin, wenngleich es im Heimspiel gegen Vizemeister TTC rollcom Reutlingen nichts zu holen gab. Nun hofft man im Gärtringer Lager auf einen versöhnlichen Saisonabschluss – und nach Ostern auf die Verteidigung des wichtigen achten Tabellenplatzes.

Gärtringens Männer III in der Kreisklasse A sehnen so langsam das Saisonende herbei. Personell konnte Kapitän Karl-Heinz Ardelt in den letzten Wochen nicht immer aus dem Vollen schöpfen, was sich in den Ergebnissen niederschlug. In so mancher Partie fehlte es auch noch am vielzitierten Quäntchen Glück, so dass die TTV-Dritte seit geraumer Zeit auf ein Erfolgserlebnis wartet. Bei allem Sinn für die Realität wird dieses auch am Samstag im Ortsderby beim Meister SV Rohrau II (18 Uhr, Schönbuchhalle) nicht zu erwarten sein.

Die fünfte Mannschaft kann am vorletzten Spieltag der Kreisklasse B-Süd in Sachen Klassenerhalt alles klar machen. Doch leichter gesagt als getan, immerhin geht es zum direkten Mitkonkurrenten TTC Breitenstein (Samstag, 18 Uhr, Breitensteiner Halle), der dasselbe Ziel verfolgt wie die Mannen um Kapitän Rudi Rahm. Mit einer starken Aufstellung will der TTV nunmehr alle Unklarheiten beseitigen.

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