Am Samstag, 11. November 2017 spielen:
Frauen-Verbandsklasse 18 Uhr TTV Gärtringen II – SC Staig

Sonntag, 12. November 2017:
Frauen-Regionalliga 9:30 Uhr VfL Sindelfingen II – TTV Gärtringen I

In den meisten Ligen ruht am Wochenende der Spielbetrieb. Vielmehr steht diesmal der Einzelsport im Mittelpunkt, wenn in Grafenau die Bezirksmeisterschaften der Damen und Herren zur Austragung kommen. Ausnahmen gibt es dennoch: So stehen beim TTV Gärtringen die beiden Frauenteams auf überregionaler Ebene vor reizvollen Aufgaben.

Sylke Gärtner (Fotoquelle: Charly Koch): Gegen den SC Staig soll der erste Saisonsieg eingefahren werden

Die Regionalliga-Frauen mussten zuletzt im neuen Umfeld einiges an Lehrgeld bezahlen. „Wir wissen, auf was wir uns da eingelassen haben“, sagte TTV-Teamchefin Silvia Kuhnle-Hartmann unlängst und merkte zudem an, dass die zuletzt erlittenen Niederlagen im Team nicht auf’s Gemüt drücken und „die Stimmung in der Mannschaft nach wie vor super ist.“ Sorgenfalten auf der Stirn der Protagonisten verursacht allerdings der körperliche Zustand von Spitzenspielerin Andrea Schödel, die ausgerechnet zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison mit einem äußerst unangenehmen Fersensporn gehandicapt ist. „Manchmal hat man das Gefühl, es steckt ein Nagel in der Fußsohle“, verdeutlicht Andrea Schödel die schmerzhafte Situation. Mit einer Akupunkturbehandlung bei einem Schweizer Arzt hofft die Engenerin auf baldige Besserung, ist sich aber bewusst, dass die Schmerzen nicht von heute auf morgen nachlassen. Mit einer Nummer eins, die phasenweise nur Standtischtennis spielen kann, lassen sich in der Regionalliga folglich keine Bäume ausreissen, dennoch werden die kommenden Spiele mit viel Elan angegangen. Vor allem für das interessante Derby am Sonntag beim VfL Sindelfingen II (9:30 Uhr, Sommerhofenhalle) benötigt es keine gesonderte Motivationsspritze. Obwohl beide Mannschaften punktlos am Tabellenende stehen, lässt sich die Favoritenrolle beim VfL nicht verleugnen. Schon ein paar Mal schnupperte das Team um Trainer Oliver Appelt an einem Unentschieden, vor allem das 6:8 gegen Spitzenreiter TSV Betzingen und das 5:8 am vergangenen Wochenende gegen den DJK Offenburg II gaben dem Trainer Anlass zur Hoffnung, dass beim Vorjahressiebten bald der Knoten platzt. In Bestbesetzung mit Nathalie Richter, Maria Schuller, Natalie Bacher und Uschi Kohn hat das Sindelfinger Team durchaus das spielerische Potenzial für einen gesicherten Mittelfeldplatz, allerdings muss die gute Form nun auch in Punkte umgewandelt werden. Beim TTV Gärtringen geht man die Aufgabe gelassen an. Anlass zum Optimismus gab zuletzt das Comeback von Heike Seyboth, der man nach mehrmonatiger Pause zwar noch die mangelnde Wettkampfpraxis anmerkte, deren spielerisches Können aber schon phasenweise aufblitzte. Neben Seyboth stehen dem TTV noch die Teilzeitkräfte Sandra Koberstein und Jennifer Gakstatter als Alternative am hinteren Paarkreuz zur Verfügung. Welche vier Spielerinnen letzten Endes in Sindelfingen auflaufen werden, dürfte sich recht kurzfristig entscheiden.

Eine fünfwöchige Spielpause haben die Verbandsklasse-Frauen hinter sich, nunmehr geht es Schlag auf Schlag. Mit den Teams aus Staig, Aulendorf, Amtzell und Wangen geht es in der restlichen Vorrunde ausschließlich gegen Gegner im direkten Tabellenumfeld. Hierbei wird sich entscheiden, wohin sich die Gärtringerinnen um Sandra Jörke in dieser Saison orientieren können. Aktuell befindet sich der TTV mit lediglich zwei Unentschieden und einer Niederlage noch im Hintertreffen, wenn es darum geht, das Saisonziel in Form eines gesicherten Mittelfeldplatzes möglichst schnell anpeilen zu können. Am Samstag empfängt die TTV-Zweite den SC Staig (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle), der mit Julia Krause eine starke Nummer eins (9:2 Spiele im Einzel) aufzubieten hat, vor allem am hinteren Paarkreuz aber bilanzmäßig abfällt. Die Gärtringerinnen wollen mit einem ausgeglichen besetzten Team versuchen, dagegen zu halten.


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