Alles andere als rosig sind die Aussichten für die Gärtringer Verbandsklasse-Männer, die am Samstag den klar favorisierten TV Rottenburg empfangen. Vermutlich wird sich erst kurzfristig entscheiden, in welcher Aufstellung der TTV überhaupt an den Start gehen wird. In der Bezirksklasse hofft man indes sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen auf doppelte Punktgewinne.

Schon beim letzten Heimspiel der Männer I hatte es sich angedeutet. Ingo Gotsch und Wolfgang Barwig fühlten sich beide nicht richtig gesund und losten am Ende aus, wer im Heimspiel gegen Ergenzingen an den Tisch stehen musste. Lospech hatte Ingo Gotsch, der sich im Doppel und ersten Einzel noch durch die Partien mühte, dann aber kräftemäßig nicht mehr mithalten konnte und das zweite Einzel kampflos abgab. Unter der Woche nun lichtete sich das Gärtringer Lazarett nicht, auch Tomislav Konjuh hatte zuletzt gesundheitliche Probleme. So dürfte sich für die Gärtringer erst am Freitag oder womöglich kurz vor der Partie entscheiden, wer die sechs Spieler sind, die die Herkulesaufgabe gegen Verbandsliga-Absteiger TV Rottenburg (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) angehen dürfen bzw. müssen. Der Tabellenfünfte ist nicht nur auf Grund der Personalsituation klarer Favorit. Mit Ausnahme der russischen Nummer zwei Igor Bazilyuk weisen alle Rottenburger Spieler positive Einzelbilanzen auf. Wenngleich deren Spitzenspieler Abass Ekun zuletzt mehr Einzelniederlagen einstecken musste als von ihm gewohnt, wird es für den TTV sehr schwer werden, die Partie gegen den TVR offen zu gestalten.

Nach der dritten 7:9-Niederlage im fünften Spiel ist für die Bezirksklasse-Männer die Saison im Grunde genommen schon gelaufen. Der Bezirksliga-Absteiger musste nunmehr alle Hoffnung auf einen der vorderen Plätze vorzeitig begraben, mehr noch: Allenfalls geht es in den kommenden Wochen darum, mit guten Leistungen wenigstens die „kritische Zone“ hinter sich zu lassen. Bei den TTF Schönaich wird es am Samstag nicht einfacher als zuletzt (18 Uhr, Gemeindehalle), da der Gegner – ebenfalls mit vier Pluspunkten ausgestattet – alles in die Waagschale werfen dürfte, um die wichtigen Zähler im Abstiegskampf einzufahren.

Richtig eng wird es in diesem Jahr für die Kreisliga-Männer, die zusammen mit den Münklingern punktlos das Tabellenende zieren. Bei allem Kampfgeist ist kaum damit zu rechnen, dass ausgerechnet beim Dritten SpVgg Warmbronn (9:3 Punkte) die Wende zum Guten eingeleitet wird. Das Problem beim TTV: Bereits elf Spieler wurden in der Vorrunde eingesetzt, aus personeller Sicht ist derzeit keine Kontinuität gewährleistet.

Besser sieht es da derzeit für die Männer IV in der Kreisklasse A aus, mit vier Siegen und zwei Niederlagen befindet sich das Team um Kapitän Peter Notter sogar auf dem Relegationsplatz zum Aufstieg in die Kreisliga. Die Meisterfrage ist ob der Dominanz des VfL Herrenberg III bereits so gut wie entschieden, dennoch hat man in Gärtringen genug Ehrgeiz, um am Ende vielleicht sogar Platz zwei zu realisieren. Voraussetzung hierfür wäre ein Erfolg beim VfL Oberjettingen II (Samstag, 17 Uhr, Turnhalle Oberjettingen).

Die Männer VI in der Kreisklasse C schwächelten zuletzt etwas, durch drei Niederlagen rutschte Thomas Mummert mit seinem Team ins Niemandsland der Tabelle. Gegen das punktlose Schlusslicht SV Böblingen VII winkt nun wieder mal ein Sieg (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).

Ungeschlagener Tabellenführer gegen punktlose Gäste: Die Ausgangssituation vor dem Bezirksklasse-Duell der Gärtringer Frauen IV bei der SpVgg Renningen (Samstag, 18 Uhr, Stadionsporthalle) ist bereits vor dem ersten Ballwechsel sehr klar beschrieben. Alles spricht dafür, dass die Gärtringer Routiniers Jutta Abbing und Sylvia Bögel mit ihren Teamkolleginnen vorzeitig die Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach bringen können.

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