An einem närrischen Treiben und Kapriolen irgendwelcher Art haben die Gärtringer Tischtennisteams am Faschingssamstag kein Interesse, vielmehr wollen sich fünf Aktiventeams des TTV in die Punkteränge spielen – und wertvolle Zähler im Aufstiegs- und Abstiegskampf einheimsen. So wollen beispielsweise die Verbandsklasse-und Bezirksklasse-Frauen ihre jeweilige Tabellenführung verteidigen.

Die Gärtringer Frauen I stehen im Heimspiel gegen das punktlose Schlusslicht TSV Laupheim (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) vor einer lösbaren Aufgabe. Dennoch: Als Kinderfasching sollte die Veranstaltung nicht abgeschmettert werden, birgt doch auch diese Partie einiges an Brisanz. Primär geht es für Andrea Schödel, Katja Stierle, Heike Seyboth und Alina Frey nicht nur darum, zu gewinnen, sondern im Fernduell mit dem punktgleichen Titelkonkurrenten SSV Schönmünzach auch etwas für das Spielverhältnis zu tun. „Wir müssen hochkonzentriert zu Werke gehen. Im Prinzip kann am Ende jede Einzelniederlage entscheidend sein“, weiß Katja Stierle die Realität einzuschätzen. Die vor allem dann eintritt, wenn die beiden Titelanwärter im direkten Vergleich am 8. März mit einem Unentschieden auseinandergehen würden. Vorab gilt es jedoch, vor der eigenen Haustüre zu kehren und mit einem klaren Erfolg über den Aufsteiger die Tabellenführung zu verteidigen.

Nicht ganz so klar sind die Kräfteverhältnisse in der Frauen-Bezirksklasse, wo die Gärtringer Vierte als aktueller Spitzenreiter im Gäuderby auf den Zweiten VfL Herrenberg trifft. Der VfL um Kapitän Sonja Kugler hat, obwohl fünf Minuspunkte mehr auf dem Konto, durchaus noch Chancen, am Ende die Vizemeisterschaft zu erringen. Während die Herrenberger Frauen am Samstag (18 Uhr, Peter-Rosgeger-Halle) bereits ihr vorletztes Saisonspiel bestreiten, sind die Gärtringerinnen noch mit zwei Partien im Rückstand. Beim TTV will man versuchen, ähnlich souverän wie beim Vorrunden-7:2 zu agieren, um einen weiteren Schritt in Richtung Bezirksliga zu tätigen.

Das rettende Ufer ist für die Kreisliga-Männer inzwischen schon in weite Ferne gerückt, nunmehr gilt es einzig und allein, den Dreikampf mit der SpVgg Renningen II und dem FC/SF Münklingen für sich zu entscheiden und nach dem letzten Spieltag auf dem achten Platz zu landen, der die Relegationsrunde zur Folge hätte und den Gärtringern noch die Chance offenhalten würde, doch noch in der Liga zu bleiben. Am Sonntag vormittag kommt es beim SV Rohrau (9:30 Uhr, Schönbuchhalle) zum interessanten Ortsderby, der die Gastgeber in der klaren Favoritenrolle sieht. Vor allem, wenn Neuzugang Martin Peschanel bei den Rohrauern wieder an Bord sein sollte, dürften die Trauben für die Gärtringer Dritte sehr hoch hängen.

Leonberg/Eltingen IV gegen Gärtringen IV lautet das Duell in der Kreisklasse A-Süd. Es ist die Partie des Siebten gegen den Sechsten – und obwohl Tabellennachbarn, trennen die beiden Teams doch halbe Welten. Die Gärtringer befinden sich mit einem ausgeglichenen Punktekonto (12:12) im gesicherten Mittelfeld der Liga, die Tischtennisgemeinschaft aus dem Altkreis steckt mit 7:17 Punkten noch mitten drin im Abstiegsschlamassel. Peter Notter und sein Team wollen in Eltingen (Samstag, 17 Uhr, Sporthalle Ostertag-Realschule) zeigen, dass die Saison für sie noch lange nicht gelaufen ist.

In der Kreisklasse C für Sechserteams hat der TTV Gärtringen VI in der Rückrunde noch keine Bäume ausgerissen. Ob die Negativserie am Samstag ein Ende hat, darf angezweifelt werden, müssen Thomas Mummert & Co. doch beim Aufstiegsanwärter Tischtennis Schönbuch III (18 Uhr, Realschulturnhalle Holzgerlingen) bestehen.

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