In den Spielklassen auf Verbands- und Bezirksebene wird auf die Zielgerade eingebogen, an den kommenden beiden Wochenenden fallen in den meisten Fällen die Entscheidungen in der Meisterschafts- und Abstiegsfrage. Ein übersichtliches Punktspielprogramm mit lediglich drei Partien steht beim TTV Gärtringen an, wobei der Auftritt der Verbandsklasse-Männer beim TTC rollcom Reutlingen von größter Bedeutung ist.

Eines muss man der ersten Mannschaft des TTV Gärtringen zu Gute halten: Von Nervenschwäche ist beim abstiegsbedrohten Team um Kapitän Lutz Wolkober wenig zu spüren, rechtzeitig vor dem Saisonfinale laufen die Gärtringer zur Hochform auf. Ein Paradebeispiel war der 9:6-Erfolg am vergangenen Samstag beim bereits gesicherten TTC Ergenzingen, der vor allem am hinteren Paarkreuz die Stärke des TTV anerkennen musste. Und plötzlich haben sich die Gärtringer wieder ins Gespräch gebracht, haben ihrerseits die rote Laterne an die TSG Ailingen abgegeben und gehen mit breiter Brust in die beiden noch ausstehenden Partien gegen Reutlingen und Schwendi. Nicht chancenlos treten die Gärtringer am Sonntag beim Tabellenfünften TTC rollcom Reutlingen (14 Uhr, Jahnturnhalle, Jahnstraße) an, wenngleich die Ausgangslage besser sein könnte. Zum einen, weil auf TTV-Seite nach wie vor Spitzenspieler Tomislav Konjuh mit den Folgen eines Radsturzes zu kämpfen hat. Über den Einsatz des 29-jährigen wird wohl recht kurzfristig entschieden. Zudem sieht es so aus, dass TTC-Joker Uli Stähle, Inhaber eines Sportladens in Reutlingen, am Sonntag für sein Team am vorderen Paarkreuz zum Einsatz kommen wird. Was die Aufgabe für die Gärtringer nicht leichter macht. Mit dem Coup in Ergenzingen im Gepäck wollen sich Lutz Wolkober und seine Kameraden am Sonntag möglichst teuer verkaufen und sich weiter Selbstvertrauen für das letzte, wohl entscheidende Heimspiel gegen die SF Schwendi (5. April) aneignen.

In der Frauen-Landesliga sind die Entscheidungen im Großen und Ganzen gefallen. Meister ist der TTC rollcom Reutlingen mit Spitzenspielerin Johanna Weidle, absteigen müssen der TV Dornstetten, der sein Team bereits vor einigen Wochen aus dem Spielbetrieb nahm und vermutlich der TSV Eningen II. Mitten drin und gänzlich von allen Sorgen befreit ist der TTV Gärtringen III, der als Aufsteiger eine solide Runde im neuen Umfeld absolviert hat, sowie der TTC Mühringen als Drittplatzierter. Viel spricht dafür, dass sich die beiden Kontrahenten am Samstag (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) in guter Laune zum gegenseitigen Kräftemessen treffen. Eines haben sich die Damen um Kapitän Birgit Rinderknecht allerdings vorgenommen: Nochmal so deutlich wie beim 2:8 in der Vorrunde will man sich dem TTC nicht geschlagen geben.

Wieder auf den Geschmack gekommen sind die Männer VI des TTV. Nach vier Niederlagen seit Beginn der Rückrunde platzte am vergangenen Wochenende der Knoten, als gleich zwei Partien gewonnen wurden. Nun geht es am Samstag zum Ortsderby zum SV Rohrau III (18 Uhr, Schönbuchhalle), wo Thomas Mummert mit seinen Mannen noch das Ziel verfolgt, am Ende der Saison mit einem ausgeglichenen Punktekonto dazustehen. Dazu wären allerdings drei Siege aus den letzten Partien vonnöten. Der Anfang soll in Rohrau gemacht werden.

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