Ergebnisse Wochenende 21./22. April 2018:
Frauen-Verbandsklasse:
TTC Reutlingen I - TTV Gärtringen II 8:2
Männer-Bezirksklasse:
SKV Rutesheim I - TTV Gärtringen III 9:1
Männer-Kreisliga A-Süd:
VfL Oberjettingen II – TTV Gärtringen IV 9:4
Männer-Kreisliga A-Süd:
TSV Kuppingen III - TTV Gärtringen IV 9:0

Bei den Gärtringer Tischtennisteams blieben am letzten Spieltag der Saison die Siege aus. Die Niederlage der Verbandsklasse-Frauen bei Meister TTC Reutlingen kam dabei nicht überraschend, eher das überdeutliche 1:9 der Bezirksklasse-Männer in Rutesheim, das den Abstieg bedeutete.
Renata Rasink verkaufte sich recht ordentlich bei ihrem Debüt in der Frauen-Verbandsklasse

Rechtzeitig haben die Gärtringer Frauen II in der Verbandsklasse ihre Schäfchen ins Trockene gebracht, der Abstieg ist seit geraumer Zeit kein Thema mehr. Mit lockerer Einstellung, aber dennoch mit dem Vorhaben, sich gut aus der Affäre zu ziehen, ging es im Saisonfinale zum bereits feststehenden Meister TTC Reutlingen, der mit seinen drei Weidle-Schwestern die Liga beherrschte und verdientermaßen in die Verbandsliga aufsteigt. Personell konnten die Gärtringerinnen allerdings nicht aus dem Vollen schöpfen. Neben Teamkapitän Sandra Jörke fehlten außerdem Sylke Gärtner und Britta Koch, dafür sprang Heike Seyboth in die Bresche und aus der dritten Mannschaft feierte die Litauerin Renata Rasink ihr Punktspieldebüt in der Verbandsklasse. Alles in allem konnte beim Favoriten nicht mit einer ausgeglichenen Partie gerechnet werden. Und so kam es dann auch: Die Reutlinger Frauen spielten ihr Pensum pflichtgemäß herunter und kamen nur selten in sportliche Nöte. Bei der 2:8-Niederlage punkteten auf Gärtringer Seite Heike Seyboth und Christiane Lay im Doppel, außerdem setzte sich Sonja Gotsch am hinteren Paarkreuz in drei Sätzen gegen Eva Weidle durch. Gotsch schnupperte auch in ihrem zweiten Einzel an einem weiteren Punktgewinn für den TTV, doch trotz gutem Spiel gingen ihr am Ende gegen Hang Dang die Körner aus (5:11, 13:11, 12:10, 5:11, 7:11).

Die Voraussetzungen vor dem Bezirksklasse-Kellerduell zwischen den Männern III und der SKV Rutesheim waren klar: Gewinnt der TTV, ist er gerettet, bei einem Unentschieden reicht es immerhin noch in die Relegation und eine Niederlage bedeutet den Abstieg in die Kreisliga A. Was dann über die Gärtringer hereinbrach, lässt sich in Worten wohl nur schwer beschreiben. Sang- und klanglos gingen die Gärtringer in der Rutesheimer Halle mit 1:9 unter. Kapitän Karl-Heinz Ardelt fasste sich kurz: „In den Doppeln starteten wir schlecht, danach lief es in den Einzeln katastrophal. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“ Und Teamkollege Andreas Vogel meinte: „Seit den Spielen gegen Rohrau und Münklingen war in unserem Spiel der Wurm drin. Und auch die 7:9-Niederlage gegen Weil der Stadt tat weh. So war die gesamte Rückrunde eine Zeit der verschenkten Möglichkeiten.“ Nach der Vorrunde mit 8:10 Punkten noch aussichtsreich im Rennen, konnten die Gärtringer in der zweiten Saisonhälfte nur noch vier Punkte auf der Habenseite verbuchen. Zu wenig, um die Liga zu halten. Zusammen mit den Münklingern geht es nun in die Kreisliga A. Freude hingegen bei den Rohrauern, die auf Grund der Gärtringer Niederlage noch einen Platz nach vorne rückten und in knapp drei Wochen in eigener Halle (Bezirksrelegation) die Chance haben, doch noch in der Klasse zu bleiben.

Die Männer IV waren bis zuletzt auf Tuchfühlung zum Zweitplatzierten der Kreisliga A, mussten am Doppelspieltag dann aber neidlos anerkennen, dass das spielerische Potenzial für den Aufstieg (noch) nicht vorhanden ist. Die letzten Hoffnungen, doch noch auf den Aufstiegszug aufzuspringen, wurden am Samstag beim 4:9 in Oberjettingen jäh zunichte gemacht. Im Gäu punkteten lediglich Oliver Pfister, Maximilian Bühler, Patrik Bachman und das Doppel Oliver Pfister/Daniel Decker. Beim Zweiten TSV Kuppingen III setzte es dann am Sonntag noch die Höchststrafe (0:9), die nicht mehr sonderlich ins Gewicht fiel. Mit der Bilanz von 20:16 Punkten und dem daraus resultierenden sechsten Platz ist man im Gärtringer Lager dennoch nicht unzufrieden.


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