Am Samstag, 30. November 2019 spielen:
Frauen-Landesklasse 18 Uhr: TTV Gärtringen II – SpVgg Aidlingen I
Männer-Landesklasse 18 Uhr: VfL Herrenberg II – TTV Gärtringen I
Männer-Kreisklasse 4er 18 Uhr: TTV Gärtringen VI – SV Leonberg/Eltingen VIII
Sonntag, 1. Dezember 2019:
Frauen-Verbandsliga 10 Uhr: TTV Gärtringen I – TSV Betzingen I
Männer-Kreisliga B-Nord 10 Uhr: VfL Herrenberg V – TTV Gärtringen V
Männer-Kreisklasse 4er 10 Uhr: SV Gebersheim IV - TTV Gärtringen VI
Ein weiteres wichtiges Abstiegsduell in der Frauen-Verbandsliga und das Gäuderby der Landesliga-Männer beim VfL Herrenberg II stehen am kommenden Spieltag bei den Gärtringer Tischtennisteams im Fokus. Ein Nachbarschaftsderby in der Frauen-Landesklasse und diverse Partien in den Bezirksspielklassen runden das TTV-Programm ab.
„Am letzten Wochenende sind wir auf den Geschmack kommen, der Sieg über Steinheim tat uns allen gut“, sagte Sandra Jörke, die nach dem 8:3 ihres Verbandsliga-Teams gegen den Abstiegskonkurrenten die rote Laterne an den Gegner abgab und sich selbst auf den Relegationsplatz acht bugsierte. Diese Platzierung möchte man auch am kommenden Sonntag verteidigen, wenn es zuhause gegen den ebenfalls mit zwei Pluspunkten bestückten TSV Betzingen geht (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Die Gäste vom TSV Betzingen erlebten schon deutlich erfolgreichere Zeiten, unter anderem wurde um die Jahrtausendwende mit Qianhong Gotsch der Europapokal gewonnen. In der vergangenen Spielzeit agierte der TSV mit der ehemaligen Böblinger Bundesligaspielerin Alexandra Schankula noch in der dritten Bundesliga, nunmehr zog man nach dem Abgang zahlreicher Spielerinnen in die Verbandsliga zurück. In der man sich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hat. Mit der erfahrenen Ingrid Reiner an Position eins (11:10-Einzelbilanz) und Kim Schaal am hinteren Paarkreuz (10:9) weisen zwei Spielerinnen des TSV positive Quoten auf. Mit der Besetzung der vierten Position hat das Team indes seine Probleme, Susanne Bley und die eingesetzten Ersatzspielerinnen konnten bislang erst eines von 21 Einzeln zu ihren Gunsten entscheiden. Mit einem ausgeglichen besetzten Quartett, das an jeder Position zu punkten im Stande ist, will der TSV versuchen, auch das zweite Kellerduell in Folge erfolgreich zu gestalten.
Die Landesklasse-Frauen des TTV verkauften sich in den vergangenen Partien recht gut, freilich klappte es auch gegen direkte Abstiegskonkurrenten nicht mit dem Punkten. Was daran lag, dass man (plangemäß) nicht immer in bester Formation antreten konnte. Auch wenn man mittlerweile etwas unter Zugzwang ist, besteht im Gärtringer Lager kein Grund zur Panik. Selbst eine direkte Rückkehr in die Bezirksliga würde die TTV-Zweite nicht aus der Bahn werfen. Insofern gehen Sylvia Bögel und ihre Teamkolleginnen weiter mit großem Spaßfaktor die kommenden Aufgaben an. Am Samstag wartet mit der SpVgg Aidlingen (10:2 Punkte) ein starker Gegner auf das TTV-Quartett (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).
Sollten die Landesklasse-Männer des TTV auch ihr achtes Spiel in Serie für sich entscheiden, wäre der Gewinn der Herbstmeisterschaft und somit ein großes Etappenziel auf dem Weg zurück in die Landesliga schon in greifbarer Nähe. Aber Vorsicht, im Gäuderby beim VfL Herrenberg II (Samstag, 18 Uhr, Aischbachhalle) gilt es für Tomislav Konjuh und seine Mannen eine recht hohe Hürde zu überspringen. Vor allem dann, wenn der VfL in Bestbesetzung, also mit seinen studierenden Teilzeitkräften Tim Sebastian und Tobias Gawlitza, ins Rennen gehen wird. „Wenn alle Herrenberger an Bord sind, sind wir keineswegs Favorit. Auch bezogen auf die Punkte im Ranking ist unser Gegner dann mindestens auf dem gleichen Level zu sehen“, warnt TTV-Nummer eins Tomislav Konjuh, der von einer spannenden Partie ausgeht. „Herrenberg war schon immer kein einfaches Pflaster für uns, auch wenn wir zuletzt immer gegen ihre erste Mannschaft spielten. Unsere Zielsetzung sind zwei Punkte, um den Abstand auf unsere Verfolger zu wahren.“ Herrenbergs Kapitän Damir Stefanac hatte unter der Woche wieder einiges zu tun, um die sechs notwendigen Spieler für das Derby festzulegen. „Ich bin gefühlt jeden Tag damit beschäftigt, die Saison zu koordinieren, in diesem Jahr ist das irgendwie nicht so einfach“, sagt Stefanac, der auf jeden Fall wieder auf Routinier Edgar Jüngling zurückgreifen kann. Jüngling pausierte zuletzt wegen einer Grippe und zuvor wegen muskulärer Probleme. Ungeachtet der Aufstellung, wird man beim VfL die Aufgabe gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer ganz entspannt angehen. „Ich habe schon mal allen Spielern mitgeteilt, dass wir einen spannenden letzten Vorrundenspieltag absolvieren wollen und natürlich den Spitzenreiter etwas ärgern wollen. Wir haben schließlich nichts zu verlieren“, so Damir Stefanac.
Ein weiteres Duell Herrenberg gegen Gärtringen steht am Sonntag auf dem Spieltagsprogramm, wenn sich bei den beiden fünften Mannschaften der Vereine in der Kreisliga B-Nord die Schläger kreuzen (10 Uhr, Aischbachhalle). Die Partie ist für beide Mannschaften von recht großer Bedeutung, schließlich stehen die Konkurrenten mit lediglich einem Pluspunkt ganz am Tabellenende. Nur der Sieger dieses Derbys schafft den Anschluss ans hintere Mittelfeld, während beim unterlegenen Team unangenehme Zeiten bevorstehen. In puncto Doppelausbeute liegen die Vorteile derzeit auf Gärtringer Seite, die aktuelle Herrenberger Bilanz von 4:18 ist noch ausbaufähig. Da beide Mannschaften in dieser Vorrunde bereits elf Spieler eingesetzt haben, lässt sich nur schwerlich eine Prognose über den Ausgang der Partie stellen.
Die überaus aktive Tischtennisfamilie Gotsch absolviert zum Vorrundenabschluss einen Doppelspieltag in der Kreisklasse für Viererteams. Dabei geht es für die TTV-Sechste hoffnungsvoll in die Partien gegen den Siebt- und Achtplatzierten. Ingo Gotsch & Co. empfangen am Samstag mit dem SV Leonberg/Eltingen die einzige achte Mannschaft des Tischtennisbezirks Böblingen (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle), am Sonntag geht’s zum SV Gebersheim IV (10 Uhr, Gäublickhalle Leonberg).